Backwaren nehmen nicht allein in Deutschland einen grundlegenden Platz unter den alltäglichen Lebensmitteln ein. Vielen fallen beim Begriff ‚Backen‘ sofort Kuchen, Plätzchen und andere süße Teilchen ein. Dabei gehören auch herzhafte Erzeugnisse wie Brot oder Brötchen zur Welt der Gebäcke. Acht beliebte deutsche Produkte sollen hier einmal vorgestellt werden.
1. Brot und Brötchen
In kaum einem anderen Land ist solch eine Fülle an Brötchen und Broten üblich wie hier: Morgens zum Frühstück serviert man frische Hörnchen zusammen mit Marmelade und Butter. Mittags wird eine heiße Suppe mit Würfeln von frischem Brot verfeinert. Und in den Abendstunden fungiert knuspriges Baguette als Beilage zu Speisen wie Nudeln oder Aufläufen.
2. Dresdner Christstollen
Vor allem zur Weihnachtszeit ist der Dresdner Christstollen aus deutschen Kaffeekränzen nicht wegzudenken. Seine buttrigen Geschmacksnuancen werden durch gemahlene Mandeln, Rumrosinen und Orangeat perfekt abgerundet. Den krönenden Abschluss bildet eine großzügige Zuckerschicht auf der Stollenoberfläche. Ein saftig-vollmundiges Vergnügen im Stile Dresdens.
3. Brezel
Ihre Herkunft liegt in Süddeutschland, aber längst hat es die Brezel bis in den Rest der Welt geschafft. Der Name geht auf die lateinische Vokabel ‚brachium‘ zurück, was frei übersetzt ‚Ärmchen‘ heißt. Aufgrund der ineinander verschlungenen Teigstränge mutet eine Brezel wie gekreuzte Arme an.
Brezeln werden für Kunden entweder salzig oder gesüßt angeboten. Am weitesten ist die Variante mit groben Salzkörnen verbreitet. Trotzdem finden auch süße Sorten Anklang. Hier kommen Nussmasse, Schokolade oder Gewürze ins Spiel. Alternativ werden diese Zutaten weggelassen und nur der Hefeteig gezuckert.
4. Krapfen
Je nach Region tragen sie andere Namen: Im Süden kennt man sie als Krapfen, Bewohner des Ruhgebiets sagen dazu Ballen. Im westlichen Teil der Republik wird das Schmalgebäck meistens Berliner genannt. Einzig in der Gegend rund um die Hauptstadt heißt das süße Stück ‚Pfannkuchen‘. In seinem Inneren können entweder Erdbeermarmelade oder Pudding stecken. Statt Marmelade aus Erdbeeren ist auch Pflaumenmus als Füllung beliebt. Besonders reichhaltige Krapfen tragen Nougatmasse im Kern.
5. Milchbrötchen
Diese Brötchensorte, welche im Süden als Wecke bekannt ist, bewegt sich zwischen herzhaften und süßen Backwaren. Von ihrem Aussehen her sehen sie aus wie kleine Brote, schmecken aber etwas süßlich. Wegen der sanften Süße spielen sie vor allem als Gebäck zum Frühstück eine wichtige Rolle.
6. Mohnkuchen
Er schmeckt nicht nur aromatisch, sondern lässt sich recht einfach selber backen – die Rede ist vom klassischen Mohnkuchen. Das süße Backwerk reiht sich in die Gruppe der Rührteigkuchen ein, zu denen auch der Marmor- oder Nusskuchen gehören.
7. Streuselkuchen
Den Streuselkuchen umgibt ein Hauch Nostalgie. Seine Wurzeln gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Wegen seiner knusprigen Streusel blieb die Beliebtheit des Hefekuchens seitdem ungebrochen. Man kann ihn mit Früchten füllen oder in seiner ‚Reinform‘ verspeisen.
8. Puddingteilchen
Zwischen röschem Blätterteig verbirgt sich die namensgebende Masse aus Konditorcreme. Abschließend werden die Teilchen mit einer Puderzuckerglasur dekoriert. Diese Gebäckstücke haben keine festgelegte Saison, sie schmecken ganzjährig zu Kaffee und Tee.