Karriere ohne eine adäquate Weiterbildung ist in keiner Branche vorstellbar. Umso mehr gilt es, seine eigenen Kompetenzen regelmäßig zu verbessern. In der Gastronomie bietet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, seinem Traumjob näher zu kommen.
In der Gastronomie zu arbeiten bedeutet nicht zwangsläufig einen Job als Koch oder Kellner auszuüben. Neben den klassischen Bereichen im Service oder der Küche gibt es verschiedenste Aufgaben, vom Management bis zur Finanzierung. Eine professionelle Weiterbildung in der Gastronomie kann ein Sprungbrett für eine internationale Karriere sein, in die Selbständigkeit oder für den Traumjob bei einem 4-Sterne-Koch.
Klassische Ausbildungsbereiche in der Gastronomie
Viele Weiterbildungen machen den Beruf als Servierkraft in einem Gastbetrieb reizvoller denn je. Eine gute Alternative ist zum Beispiel eine Weiterbildung als Barista, Barkeeper oder zum Bier- und Weinsommelier. Wer erst kürzlich als Quereinsteiger in die Gastronomie gefunden hat, lernt in einem Einsteigerkurs die Basics. Das richtige Eindecken und Servieren will ebenso gelernt sein wie der Umgang mit den Gästen.
Nach einer Grundausbildung zum Koch ist eine Ausbildung zum Küchenmeister denkbar. Wer besonders gut mit seinen jüngsten Mitarbeitern umgehen kann, ist perfekt geeignet für die Ausbildung von Lehrlingen. Es lohnt sich, seine Perspektiven abzuwägen und den Einstieg in die Gastronomie als Zwischenstation für höhere Ziele zu sehen.
Fortbildungen mit mehr Verantwortung und Herausforderung
Besonders kommunikative Arbeitskräfte nützen ihre Fähigkeit für eine Weiterbildung im Eventmanagement oder vertiefen ihr betriebswirtschaftliches Wissen. Dazu zählen Weiterbildungsangebote, die sich auf die Mitarbeiterverantwortung spezialisiert haben. Auch die Fortbildung zum Betriebswirt mit der Erweiterung im Management ist denkbar.
Die Trends in der gastronomischen Küche versprechen ein interessantes Spektrum an möglichen Zusatzausbildungen und Weiterbildungen. Besonders gefragt ist die vegane, vegetarische und nachhaltigbio—Küche, aber auch Diätküche und Molekularküche ermöglichen kreativen Köchen spannende Herausforderungen.
Karrieresprungbrett Gastronomie
Eine Spezialisierung erhöht die fachlichen Kompetenzen und wirkt sich positiv auf das Gehalt aus. Insbesondere als Küchenmeister oder Fachwirt kann man sich einen Namen machen und seine Expertise unter Beweis stellen.
In der heutigen Arbeitswelt sind Themen wie Nachhaltigkeit oder Umweltschutz immer wichtiger, was sich auch im klassischen Küchenhandwerk wiederspiegelt. Als geprüfter Küchenmeister stehen Schwerpunkte wie Mitarbeiterführung, Kostenkalkulation, Speisentechnologie sowie die Vermarktung von Produkten am Programm. Besonders in Großküchen ist eine explizite Planung der einzelnen Arbeits- und Zeitabläufe unverzichtbar.
Weiterbildungen: Breiter denken, mehr erwarten
Gerade in der Gastronomie ist der hygienisch einwandfreie Umgang mit Lebensmitteln und Arbeitsgeräten unverzichtbar. So gehören die regelmäßig stattfindenden Hygieneschulungen zum Alltag in der Gastronomie. Auch hier finden sich zahlreiche Angebote, sein Arbeitsfeld professionell zu bedienen und seine Kompetenzen aufzuwerten.
Als Restaurant-Fachkraft ist deutlich mehr als nur der unmittelbare Service am Gast in der Ausbildung inkludiert. Karrierebewusste Fachkräfte können sich beispielsweise zur Betriebs- und Schichtleitung ausbilden lassen, um ihre Chance auf Karriere außerhalb des klassischen Berufsfelds zu erhöhen. Interessant ist die Systemgastronomie, bei der die Einhaltung von Standards vorgeschrieben ist. Von der Menükarte bis zur Einrichtung muss jedes Lokal einer Kette ident sein, um den Wiedererkennungswert für Kunden zu gewährleisten. Eine ideale Weiterbildung wäre der Restaurantmeister oder man bildet sich zum Fachwirt für Gastgewerbe fort.