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Andere Länder, andere Sitten

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So vermeiden Urlauber Fettnäpfchen in exotischen Reisezielen
Mit dem anstehenden Herbst beginnt auch wieder die Saison für beliebte Fernreiseziele. Wen es in exotische Urlaubsdestinationen wie Asien, Südamerika oder Afrika zieht, sollte sich neben allgemeinen Einreisebestimmungen auch über regionale Sitten und Gebräuche informieren. Umgangsformen, die bei uns zum guten Ton gehören, können in fernen Ländern zu Verwirrung und peinlichen Fauxpas führen. Auf einer Rundreise mit dem Kölner Reiseveranstalter Tour Vital sorgt die ortskundige und deutschsprachige Reiseleitung dafür, dass Gäste Fettnäpfchen-Fallen gekonnt umgehen. Für diejenigen, die bereits vor ihrer Tour ein paar wichtige Verhaltensregeln beherzigen möchten, gibt Tour Vital-Produktmanager Oliver Nitsche hilfreiche Tipps für den persönlichen Reise-Knigge.

Japan: Tückische Essstäbchen und genussvolles Schlürfen
Japan ist für Touristen ein wahres Lapsus-Pflaster. Zwar ist die Bevölkerung ausländischen Gästen gegenüber tolerant, ein paar Regeln sollten sie dennoch beachten. Gerade in punkto Essen ist die richtige Vorbereitung wichtig: Am besten üben Besucher vorher das Speisen mit Stäbchen, dies beeindruckt die Japaner. Auf keinen Fall sollte mit diesen senkrecht in der Reisschüssel herumgestochert werden, dies erinnert an ein Beerdigungsritual. Ebenso sollte niemals mit dem traditionellen Besteck auf andere Menschen gezeigt werden. Ausdrücklich erwünscht ist hingegen genussvolles, lautes Essen: Sprechen mit vollem Mund und Schlürfen von japanischer Nudelsuppe wird regelrecht erwartet.

„Japan mit Okinawa Verlängerung – Das Land der aufgehenden Sonne“
Wer in die japanische Essens- und Lebenskultur eintauchen möchte, bucht diese 13-tägige Rundreise von Tour Vital. Höhepunkte sind ein Spaziergang zum Kiyomizu Tempel und Shopping auf der Marktstraße in Kyoto, Besuch der historischen Dörfer von Shirakawago (UNESCO-Weltkulturerbe), Besichtigung des Fuji-Hakone Nationalparks, Erholungspause in einem traditionellen Thermalbad, Stadtbesichtigung in Tokyo mit dem Meiji-Schrein, Ausflug in den Nikko-Nationalpark sowie ein anschließender Badeaufenthalt auf der tropischen Insel Okinawa. Die Rundreise inklusive Übernachtung in ausgesuchten Mittelklasse-Hotels und im Beach Resort in Okinawa, Frühstück, Ausflügen laut Programm, deutschsprachiger Reiseleitung sowie Flug, Rail & Fly und Transfers kostet ab 2.494 Euro pro Person. Zum Beispiel am 9. Mai 2018 ab/bis Düsseldorf.

Costa Rica: Nationalstolz und freundliche Einladungsfallen
Die „Ticos“ und „Ticas“, wie sich Costa Ricas Einheimische selbst nennen, sind für ihre gelassene und hilfsbereite Art bekannt. Falls die locker, leichte Mentalität einmal auf Unverständnis und strapazierte Nerven stößt, sollten Urlauber das Problem immer durch die Blume ansprechen. Costa-Ricaner sind stolz und legen keinen Wert auf Tadel von fremden Besuchern.
Auch bei überschwänglichen Nettigkeiten ist Vorsicht geboten: Wenn ein Tico neue Bekanntschaften in sein Herz schließt, wird schnell eine Einladung ausgesprochen, die aber nicht unbedingt so gemeint ist. Touristen sollten daher immer nur dann dem Angebot folgen, wenn dieses ausdrücklich wiederholt wurde. Zur anstehenden Festlichkeit kommen Gäste niemals pünktlich, eine halbe Stunde später gehört zum guten Ton. Dazu ist ein mitgebrachtes Präsent eine gern gesehene Geste.

„Costa Rica – Natur pur!“
Wer die Gastfreundschaft und Artenvielfalt Costa Ricas erleben möchte, ist auf dieser Tour richtig. Gäste bestaunen auf der 16-tägigen Reise in kleiner Gruppe (maximal zwölf Teilnehmer) das Naturschutzgebiet Tortuguero, die atemberaubenden Vulkane, spazieren durch den Regenwald und erlernen, wie Schokolade hergestellt wird. In den verschiedenen Nationalparks und Reservaten entdecken sie tropische Tiere und malerische Landschaften. Die Rundreise inklusive Übernachtung in ausgesuchten Mittelklasse- und Vier-Sterne-Hotels, Verpflegung und Ausflügen laut Programm, deutschsprachiger Reiseleitung sowie Flug, Rail & Fly und Transfers ist buchbar ab 2.299 Euro pro Person. Zum Beispiel am 5. März 2018 ab/bis Frankfurt am Main.

Namibia: Respektvoller Auftritt und aufgepasst bei der Fotomotiv-Auswahl
Namibia ist ein stark europäisch geprägtes Land, dennoch gibt es auch hier eigene Benimm-Regeln. Bei der Begrüßung sollten sich Besucher mehr Zeit als ein einfaches „Hallo“ nehmen. Die Frage nach dem Wohlergehen und ein lockerer Plausch über Wetter und Familie sind üblich.
Auch wenn fremde Kulturen dazu einladen, diese auf Bildern festzuhalten, sollte vor dem Fotografieren von Personen immer respektvoll um Erlaubnis gefragt werden. Das Portraitieren von öffentlichen Gebäuden wie militärische Anlagen, Gefängnisse oder Polizeistationen ist verboten. Ebenso würdevoll sollten Gäste traditionellen Tänzen und Aufführungen ethnischer Gruppen beiwohnen – lautes Rufen oder unaufgefordertes Miteinbringen ist untersagt.

„Namibia – Magie der Farben und unendliche Weite“
Das vielfältige Namibia entdecken Tour Vital-Gäste auf einer 14-tägigen Komfort Plus Reise mit ärztlicher Begleitung. Das orangefarbene Dünenmeer der Namib-Wüste, die bekannte Kalahari-Wüste bis hin zum imposanten Fish River Canyon, dem zweitgrößten Canyon der Erde, bieten Highlights für Naturfreunde. Des Weiteren runden Tierbeobachtungen im Etosha Nationalpark und kolonial geprägte Orte wie Windhoek oder Swakopmund diese facettenreiche Tour ab. Der mitreisende Doc kümmert sich um das allgemeine Wohlergehen der Gruppe und ist zur Stelle, falls es doch einmal zwickt oder zwackt.
Die Rundreise inklusive Übernachtung in ausgesuchten Lodges, Frühstück, Ausflügen laut Programm, deutschsprachiger Reiseleitung, ärztlicher Begleitung ab/bis Deutschland sowie Flug, Rail & Fly und Transfers kostet ab 2.199 Euro pro Person. Zum Beispiel am 11. Dezember 2017 ab/bis Frankfurt am Main.

Alle Angebote sowie weitere Reisen und Informationen von Tour Vital finden Interessierte unter www.tourvital.de.

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