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Wie ein Schädlingsbefall in der Gastronomie vermieden werden kann

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Für Gastronomen sind Schädlinge ein Ärgernis. Denn wird publik, dass ein Gastronomiebetrieb von Schädlingen befallen wurde, leidet das Renommee, und die Gäste drohen abzuwandern, da sie Gesundheitsrisiken befürchten werden. Mit welchen Maßnahmen Schädlinge in der Gastronomie bekämpft werden können, ist hier zu erfahren.

Das sind die häufigsten Schädlinge in der Gastronomie
Die Gastronomie wird von allen Schädlingen befallen, die sich durch Lebensmittel angezogen fühlen. Das sind Ratten, Mäuse, Schaben aller Art, Ameisen oder auch Wespen und verschiedene Insekten.

Warum sind Schädlinge gefährlich?
Schädlinge fressen Lebensmittel nicht nur an, sondern können sie auch verunreinigen. Die Übertragung von Krankheitskeimen, wie Salmonellen oder E-Coli-Bakterien, wird durch verunreinigte Lebensmittel erleichtert. Menschen, die diese Lebensmittel zu sich genommen haben, können in Folge dessen beispielsweise an schweren Durchfällen erkranken. Außerdem können Schädlinge die Infrastruktur von Gebäuden, bis hin zur Zerstörung, demolieren. Ratten und Mäuse etwa fressen oft Kabel an, was zu einem Zusammenbruch des elektrischen Systems von Gebäuden und sogar zu Bränden führen kann. Auch die Bausubstanz kann durch Schädlinge ruiniert werden.

Vorsicht ist besser als Nachsicht
Um es in der Gastronomie gar nicht erst zu einem Schädlingsbefall kommen zu lassen lohnt sich die Beratung durch den Kammerjäger Frankfurt. Ein Kammerjäger kann Gastronomiebetriebe zum Beispiel über allgemeine zur Verfügung stehende präventive Schutzmaßnahmen informieren. Bei einer Betriebsbegehung kann sich der Kammerjäger zudem selbst ein Bild von der individuellen Situation vor Ort machen. Angelehnt an die Bausubstanz des Gastronomiebetriebs, die Größe, das Gastronomiefeld, den Umschlag an Speisen und Getränken, und auch die zur Verfügung stehenden Lagerräume und Lagermöglichkeiten, kann er in jedem Betrieb spezielle Gefahrenquellen ermitteln und ganz gezielt weitere Präventionsmaßnahmen empfehlen.

Wo in jedem Gastronomiebetrieb Gefahrenquellen lauern
Egal ob mit Kammerjäger oder ohne – jeder Gastronom sollte folgende Bereich seines Betriebs immer im Blick haben, wenn es um die Schädlingsvermeidung geht. Besonders gefährdet sind die Lagerräume für Lebensmittel und Getränke, denn es kommt vor, dass Lebensmittel hier über einen längeren Zeitraum stehen und Schädlinge somit anlocken. Keller, Dachboden und die Müllentsorgung sind weitere sensible Bereiche in denen oftmals Schädlinge angetroffen werden. Weiterhin sollten die Küche, der Thekenbereich und die Gaststube immer rein gehalten und alle Essensreste stets schnell verpackt oder entsorgt werden. Es bietet sich an die genannten Bereiche in regelmäßigen Abständen präventiv zu desinfizieren. Dies ist, was die Kosten anbetrifft, in den meisten Fällen günstiger als erst aktiv zu werden, wenn Schädlinge einen Betrieb befallen haben. Denn in letzterem Fall droht zumindest eine vorübergehende Schließung des Geschäftsbetriebs, um der Plage Herr werden zu können.

Das kann sonst noch getan werden
Obligatorisch für jeden Gastronomiebetrieb sollte penible Sauberkeit sein. Ein guter Gastronom tut gut daran sein Personal diesbezüglich regelmäßig von Fachleuten schulen zu lassen. Wichtige Themen sind die gezielte Reinigung aller Flächen und die richtige Lagerhaltung. Außerdem sollten Baumängel behoben, und, zum Beispiel Mauerritzen, durch die Schädlinge ins Gebäude gelangen könnten, geschlossen werden. Regelmäßige Kontrollgänge, bei denen etwa nach Schädlingskot gesucht wird, helfen einen etwaigen Schädlingsbefall früh zu erkennen. Kammerjäger können inzwischen außerdem mit digitalen Geräten arbeiten, die Alarm schlagen, wenn Schädlinge von ihnen erkannt werden. Diese eignen sich vor allem für Großbetriebe.

Foto: © Von Andreas Gruhl @adobe.com