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Grillen auf die vegane Art

Vegan Grillen
copyright Big Green Egg
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Vegan Grillen
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Die besten Tipps für ein gelungenes Barbecue ganz ohne Fisch und Fleisch

Stuttgart, 11. Juli 2018 – Vegane Küche liegt im Trend. Ob aus moralischen Motiven, aus gesundheitlichen Beweggründen oder einfach als mehrwöchige Challenge: fleischlose Gerichte gehören zu DEN Foodtrends. Auch die Grill-Community hat die vegane Küche für sich entdeckt. Wer glaubt, dass sich tierfreies BBQ ausschließlich auf Maiskolben und Ofenkartoffeln beschränkt, irrt. Das Team des Kult-Keramik-Grills „The Big Green Egg“ hat ein paar Tipps zum Thema zusammengestellt.

Soja und mehr – Fleischersatz für veganes Grillen:

Tofu und Co. lassen sich am besten in Form von Spießen in Szene setzen. Neben der beliebtesten Variante für den Fleischersatz stehen immer häufiger auch Seitan – gewonnen aus Weizengluten – und Tempeh – die Sojavariante aus Indonesien – auf dem Plan der Griller. Das A und O für ein gutes Gelingen sind Marinaden, die den Zutaten den richtigen Kick verleihen.

Vitaminbomben mit geringem Öl-Anteil:

Gemüse lässt sich natürlich ebenfalls in allen Formen grillen. Klassiker sind Zucchini, Paprika oder Auberginen. Darüber hinaus geben auf dem Grill aber auch härtere Gemüsesorten wie Karotten eine gute Figur ab. Sie sollten jedoch vorher gekocht werden. Zarte Arten wie Broccoli blanchiert man am besten. Kartoffeln hüllt man in Alu-Folie – wenn es umweltfreundlicher sein soll, am besten Bananenblätter nutzen. Eine schöne Alternative für Kartoffeln sind Kürbis und Süßkartoffeln.

Nicht zwangsweise aus der Schüssel – Salat vom Grill:

Salat müssen Gastgeber keineswegs immer nur in der Schlüssel präsentieren. Feste Sorten lassen sich nämlich durchaus auch auf den Grill werfen. Das gilt für Salatherzen ebenso wie für den herben Chicorée. Um das beste Ergebnis zu erzielen, sollte man sie vor dem BBQ in einem Sud aus mildem Essig einlegen. Garnieren lässt sich Salat im finalen Schritt zum Beispiel mit veganem Käse.

Gesunde Stangen – Spargel à la BBQ:

Auch Spargel hat die Grill-Gemeinde zunehmend für sich entdeckt. Die grüne Variante lässt sich mit dezent-mediterraner Marinade zubereiten. Wer keine Lust hat, dutzende Stangen einzeln zu wenden, der nutzt am besten ein entsprechendes Spargel-Gitter. Damit lassen sich die Stangen aneinanderreihen und mit nur einem Dreh komfortabel wenden.

Kultgemüse auf mexikanische Art – Avocado:

Einen wahren Siegeszug treten weltweit Avocados an. Deren Beliebtheit macht natürlich auch vor dem Rost oder dem Stein eines Grills nicht Halt. Die grünen Vitaminbomben lassen sich aufgeschnitten wenige Minuten auf dem Grill anbraten. Die Aushöhlung in ihrer Mitte füllt man am besten auf mexikanische Art: zum Beispiel mit einer würzigen Tomaten-Salsa.

Saftige Pilze – Champignons und Co:

Wahre Allrounder für jedes BBQ sind Pilze. Ganze Champignon-Köpfe bündelt man am besten in einem umweltfreundlichen Bananenblatt. Da sie überaus viel Wasseranteil besitzen, präsentieren sich die Pilze nach dem Grillen ausgesprochen saftig. Auch ohne Blatt auf den Rost oder Stein werfen können Grillmaster Austernpilze. Ihre fleischige Konsistenz in Kombination mit der richtigen Marinade verleiht der Pilzart eine überaus deftige Note.

Zu guter Letzt – was Süßes vom Grill:

Nicht zuletzt birgt die vegane BBQ-Küche auch großes Dessert-Potenzial. Zu den Klassikern der süßen Nachspeisen vom Grill gehört zum Beispiel die Ananas. Sie lässt sich in Scheiben hervorragend grillen. Ebenso süß und lecker sind Bananen, die samt ihrer Schale unter häufigem Wenden gegrillt werden. Garnieren lassen sie sich im Anschluss zum Beispiel mit veganer Kokosnuss-Eiscreme sowie gehackten Pekan-Nüssen oder Cashews sowie Honig oder Agavendicksaft.