Wein & Co.

Weingut Max Ferd. Richter am 20. August zu Gast im Restaurant „Belle Epoque“

Constantin Richter
Constantin Richter ist in der zehnten Generation für den Ausbau der Weine verantwortlich. © Bernert
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Constantin Richter
Constantin Richter ist in der zehnten Generation für den Ausbau der Weine verantwortlich. © Bernert

(hob) Das Lagenportfolio des Weingutes Max Ferd. Richter entspricht dem „Who’s who“ der Spitzenweine von der Mosel. Ob „Brauneberger Juffer“, „Graacher Dompropst“ oder „Mülheimer Sonnenlay“ – das 20 Hektar große Weingut im Herzen der Mittelmosel bietet Riesling-Spezialitäten der Extraklasse. Selbst das englische Königshaus bestellt regelmäßig die Weine dieser großen Lagen. Am Sonntag, 20. August, 18 Uhr, können die Gäste im Romantik Jugendstilhotel Bellevue in Traben-Trarbach die ausgewählten Weine in Kombination mit einem von Küchenchef Matthias Meurer kreierten Fünf-Gang-Menü probieren.

Das seit 1680 in Mülheim an der Mosel ansässige Weingut Max Ferd. Richter hat sich erfolgreich in der nationalen und internationalen Weinwelt etabliert. Gemeinsam mit seinem Vater leitet Constantin Richter den Familienbetrieb in zehnter Generation. Dabei ist der 30-Jährige für den Ausbau der Weine zuständig. Auf 20 Hektar Anbaufläche entlang eines rund 20 Kilometer langen Moselabschnitts zwischen Brauneberg und Erden baut das Weingut Max Ferd. Richter fast alle großen Lagen der Mittelmosel an. Dabei entfallen 95 Prozent auf den Anbau von Riesling. Der Rest ist Weiß- und Spätburgunder.

Handwerkliche Tradition und ökologische Methoden werden hier noch großgeschrieben. „Wir setzen auf eine naturschonende Bewirtschaftung unserer Weinberge“, macht der studierte Oenologe und studierte Betriebswirt deutlich. „Deshalb kommt es bei uns auch nicht zum Einsatz von Herbiziden oder Pestiziden. Um qualitativ hochwertige Weine erzeugen zu können, ist nicht nur eine akribische Handarbeit im Weinberg vonnöten. Auch im Weinkeller lassen wir absolute Sorgfalt walten“, so der Juniorchef weiter. „Nur so können wir die Typizität der Weinberge in unseren Fässern konservieren.“ Für den unverfälschten Geschmack der Richter-Weine sorgen auch die Verwendung der natürlichen Hefeflora sowie der Ausbau in alten Eichenholzfässern, die in einem der größten Holzfasskeller an der Mosel stehen.

Das Weinjahr 2017 kann nach Auskunft von Constantin Richter ein ganz besonderes werden. „Die ungewöhnliche Wärme im März und die Frostperioden im April haben zu einer natürlichen Selektion der Trauben geführt. Danach kam es zu einer längeren Trockenzeit. Für uns bedeutet dies deutlich weniger Most. Sollte es jetzt nicht zu weiteren Wetterkapriolen kommen, steht uns im Herbst ein großer Jahrgang ins Haus.“

Küchenchef Matthias Meurer freut sich bereits auf die Veranstaltung, bei der fünf Rieslinge und ein Weißburgunder eine wichtige Rolle spielen. „Die endgültige Speisenfolge für das exklusive fünfgängige Menü habe ich noch nicht festgelegt. Ich entscheide mich immer erst eine Woche vor der Veranstaltung. Schließlich muss ich ja wissen, was dann der regionale Markt an Produkten hergibt. Fest steht jedoch, dass es zum trockenen Pinot Blanc Meerfische mit Krustentiersud gibt. Und für die 2010er ‚Brauneberger Juffer Sonnenuhr’ Riesling-Auslese lasse ich mir etwas ganz Besonderes um die Zwetschge einfallen. Aber mehr wird nicht verraten.“

Information und Anmeldung: www.bellevue-hotel.de/weingutdesmonats