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So is(s)tDeutschland – die große Ernährungsstudie

So is(s)tDeutschland - die große Ernährungsstudie
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Die Deutschen essen immer unterschiedlicher. Schnell und spontan wegen Stress im Alltag oder langsam und gesund aus Überzeugung. Gute Ernährung ist außerdem eine Frage der sozialen Zugehörigkeit. Zwischen arm und reich öffnet sich die soziale Schere auch bei der Ernährung. Das belegt die Nestlé Ernährungsstudie „So geteilt is(s)t Deutschland 2019“, die einen Zeitraum von 10 Jahren betrachtet und in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach entstanden ist.

So geteilt is(s)t Deutschland

Die Deutschen essen immer unterschiedlicher. Schnell und spontan wegen Stress im Alltag oder langsam und gesund aus Überzeugung. Gute Ernährung ist außerdem eine Frage der sozialen Zugehörigkeit. Zwischen arm und reich öffnet sich die soziale Schere auch bei der Ernährung. Das belegt die Nestlé Ernährungsstudie „So is(s)t Deutschland 2019“, die einen Zeitraum von 10 Jahren betrachtet.

Mann und Frau sind ein gutes Team. In vielen Dingen, nicht aber bei der Ernährung. Da haben sie andere Ansichten. Für 72% der Frauen ist gute Ernährung heutzutage wichtig, aber nur für 58% der Männer. Für jede zweite Frau gehört Obst und Gemüse einfach dazu, dem folgt nur jeder vierte Mann.

Strassenumfrage

Insgesamt hat sich das Ernährungsverhalten der Deutschen in den vergangenen 10 Jahren deutlich verändert. Das belegt die Nestlé Studie „So is(s)t Deutschland 2019“.
O-TON Prof. Dr. Renate Köcher – Institut für Demoskopie Allensbach „Die Gesellschaft wird ja älter, die Haushalte werden kleiner, mehr Frauen sind berufstätig, auch gerade mehr Mütter sind berufstätig und die Gesellschaft wird immer spontaner und möchte sich nicht festlegen. Und all das schlägt sich natürlich auch im Ernährungsverhalten nieder.“

Obwohl der Anspruch an die Qualität von Lebensmitteln gewachsen ist und auch der Wunsch „sich gesund zu ernähren“, bleibt die große Mehrheit unzufrieden mit ihrem Ernährungsverhalten.

Für weniger als die Hälfte der Menschen ist eine warme Mahlzeit am Tag selbstverständlich. Ein Minus von 10% im Vergleich zu vor 10 Jahren. Und auch der Mittag als Hauptmahlzeit verliert zunehmend an Bedeutung. Zudem isst im Schnitt nur jeder zweite mit anderen.

O-TON Daniela Scholz – Markforschung Nestlé Deutschland „Die Mehrheit der Deutschen verfolgt mit ihrer Ernährung ein konkretes Ziel, wie Gesundheit oder gutes Aussehen. Doch der Alltag macht ihnen dabei häufig einen Strich durch die Rechnung.“

Dafür gehen die Menschen immer häufiger ins Restaurant. Denn gesundes Essen ist zunehmend auch eine Frage von Geld und Bildung. In hohen sozialen Schichten hat gute Ernährung an Bedeutung gewonnen. Die Zustimmung ist auf 81% gestiegen. In sozial schwachen Schichten ist sie hingegen auf 49% gesunken.

So unterschiedlich sich die Deutschen auch ernähren, für die Zukunft wünschen sie sich vor allem: Ein einfacheres, schnelleres und intelligenteres Einkaufen und Kochen.