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Schichtdienst und die Auswirkung auf die Ernährung

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Rund 16 Prozent aller Berufstätigen arbeiten und essen genau dann, wenn andere Menschen schlafen. Betroffen sind Angestellte im Wechselschichtmodell, zu denen bei weitem nicht nur Ärzte gehören. Auch Pflegekräfte, Angestellte im Bereich der Produktion oder Feuerwehr- sowie Polizeipersonal sind betroffen. Doch welche Auswirkungen hat das Essen für den Körper, wenn der Biorhythmus eigentlich Schlafenszeit angekündigt hat?

Die Bedeutung des Essens in der Nacht

Während andere gemütlich im Bett liegen, noch ein wenig fernsehen oder sich die Zeit mit Spielen an Slots vertreiben, muss der Nachtdienst ran. Zwischen 20 und 22 Uhr beginnen Nachtschichten in der Regel und dauern bis zum Morgengrauen. Vor der Arbeit wird meist nur ein kleiner Snack konsumiert, doch spätestens in der Pause wird der Hunger sich melden.

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Für den Körper bedeutet die nächtliche Nahrungszufuhr Stress. Herzschlag, Blutdruck und Atmung werden aktiv, obwohl für sie eigentlich Schlafenszeit ist. Noch schwieriger wird es, wenn regelmäßige Schichtwechsel stattfinden. Für den Körper ist es dann eine Form von Roulette, ein Glücksspiel, denn er weiß nie, wann die nächste Mahlzeit auf dem Programm steht.

Ist der Nachtdienst beendet, muss auch der Rhythmus wieder umgestellt werden. Nun wird wieder in der Nacht geschlafen, damit am Tag Zeit für Freunde und Familie besteht. Wieder eine Herausforderung für den Körper. Die Folge sind häufige Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Mangel an Vitaminen und weitere Erkrankungen. Langfristig ist sogar die Entwicklung von Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen möglich.

Der Biorhythmus verändert sich nicht

Manche Menschen fühlen sich in der Nacht produktiver und setzen auf Dauernachtschicht. Der Gedanke wird laut, dass sich der Körper bei kontinuierlicher Nachtarbeit umstellt und sich der Biorhythmus verändert. Das ist ein Trugschluss, denn selbst jahrelange Nachtarbeit hat keinen Einfluss auf den natürlichen Tag- und Nachtrhythmus des Körpers. Zwar lassen sich Müdigkeit und Konzentrationsschwächen durch die kontinuierliche Nachtarbeit kompensieren, der Körper ist sich jedoch jederzeit der eigentlichen Tageszeit bewusst.

Die besten Mahlzeiten in der Nacht

Das Verdauungssystem muss bei jeder Mahlzeit Höchstleistungen bringen. Je üppiger die Nahrung, desto höher die Ansprüche an den Magen- und Darmtrakt. Da der natürliche Biorhythmus dem Körper bei Einbruch der Dunkelheit jedoch Ruhe suggeriert, fährt das Verdauungssystem seinen Leistungsmodus herunter und befindet sich im Stand-By. Um Mitternacht oder danach ist der Darm nicht mehr darauf eingestellt schwer verdauliche Nahrungsmittel zu verarbeiten. Schwere Mahlzeiten, wie beispielsweise eine Pizza nach Mitternacht, können gravierende Verdauungsbeschwerden zur Folge haben.

Doch in der Nacht hungern ist auch die Lösung des Problems. Um fit und dennoch gut genährt über die Nachtschicht zu kommen, haben sich kleine Snackmahlzeiten bewährt. Bis Mitternacht dürfen diese auch geringfügig größer ausfallen, sollten aber keinesfalls aus leeren Kalorien und schwer verdaulichen Speisen bestehen. Sandwiches, Gemüsesuppen oder Salate sind gut geeignet, um dem Körper vor Beginn der Nachtschicht Nahrung zuzuführen.

Nach Mitternacht sollten große Mahlzeiten komplett vermieden werden. Kleine Snacks zwischendurch sind natürlich erlaubt und werden sogar benötigt, um das Konzentrationsvermögen anzufachen. Gut geeignet sind Nüsse und Samen, sie bringen wertvolle Energien und sind gut verdaulich. Um den Hunger im Schlaf zu vermeiden ist es außerdem ratsam, nach der Nachtschicht ein Frühstück zu genießen.