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David Freitag gründet Foodtruck- & Catering-Unternehmen

David Freitag Streetfood
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David Freitag
Koch David Freitag

David Freitag: Ehemaliger Küchenchef des bekannten Restaurant Chopelin gründet Foodtruck- & Catering-Unternehmen

Abenteuer Selbständigkeit: Über 10 Jahre lang hat der renommierte Koch David Freitag in der Region unter dem Deckmantel etablierter Restaurants gekocht. Zum 01. März 2018 hat Freitag, dessen letzte Station das mehrfach ausgezeichnete, französische Restaurant Chopelin in Krefeld war, ein eigenes Foodtruck- und Catering-Unternehmen mit dem Namen „Bear’s Streetfood“ in Moers gegründet.

„Ich habe gewisse Abenteuerlust verspürt und wollte mein Können noch einmal im Rahmen meines eigenen Unternehmens unter Beweis stellen“, erzählt Freitag. Mit einem Freund wurde die Marke „Bear’s Streetfood – Wood. Smoked. Handcrafted“ konzipiert, der Businessplan entwickelt und bei Banken vorgesprochen. Die Zusage für einen kFW Gründerkredit ließ nicht lange auf sich warten – in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Moers war der Grundstein für die Finanzierung gelegt.

Für die Banken muss ein Businessplan im Gastronomie-Gewerbe lückenlos sein. Das ist kein einfaches Geschäft, sagt der Gründer, der über 15 Jahre in Top-Restaurants zuhause war. Das weiß auch die Bank und stellt daher berechtigt kritische Fragen.

Die größte Unternehmensinvestition ist der Foodtruck – ein voll ausgestattetes und vollfoliertes Kochmobil, das es ermöglicht, in ganz Deutschland Catering-Aufträge anzunehmen. Fündig wurde Freitag in Süddeutschland mit einem voll ausgebauten Fiat Ducato. Das Einsatzgebiet im Foodtruck erstreckt sich nicht nur über die hiesigen Streetfood-Festivals am Niederrhein, sondern auch über Hochzeiten, Firmenfeiern oder Privat-Anlässe wie Geburtstage in ganz Deutschland.

Die Marke „Bear’s Streetfood“ steht für kreatives Catering, das einen Anteil an geräucherten und vor allem handverarbeiteten Produkten bietet. „Wir können zwar auch die klassischen Produkte anbieten, aber wir wollen schon Caterings machen, über die die Menschen sprechen. Das muss nicht unbedingt teurer sein, aber anders. Zum Beispiel können wir sehr guten, hausgebeizten Fisch, wo sich viele nicht herantrauen“, schwärmt der Gründer. Die Marke Bear’s Streetfood hat auch eine Lebenseinstellung. Der Bär und das Holz stehen für die Natur in Form von frischen Zutaten; die Unterschrift „Streetfood“ zeigt ganz klar, dass das Angebot unkonventionell und kreativ sein darf.

Einer der ersten Aufträge kam vom bekannten Schuh-Konzern Runnerspoint / Sidestep mit einem Frühstücks- und Mittags-Catering für einen Mitarbeiterworkshop. Die frisch produzierten Smoothies und das Tonkabohnen-Mousse begeisterten die Mitarbeiter. Aber auch die gegrillten, apulischen Brote mit pulled Pute, hausgebeiztem Lachs oder Aioli mit Tomaten-Concassé waren eine willkommene Abwechslung für die Gäste der ersten Streetfood-Festivals in Bochum, Münster oder Duisburg.

Der 35-jährige Profikoch ist bereit für die große Herausforderung im neuen „Lebensabschnitt“ und freut sich auf viele Einsätze in der Region NRW.