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U.S. Soy Sustainability Assurance Protocol (SSAP)-Zertifikate können jetzt auf Kunden übertragen werden

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Der U.S.-amerikanische Expertenrat für Sojabohnen (USSEC) unterstützt die Bemühungen seiner Kunden, nachhaltiges Soja zu verifizieren

U.S. Soy Sustainability Assurance Protocol (SSAP)-Zertifikate können jetzt auf Kunden übertragen werden

St. Louis (Missouri, USA), 28. September 2022 – U.S. Soy erleichtert es seinen internationalen Kunden über die gesamte Lieferkette hinweg, ihr Engagement zur Beschaffung und zum Einsatz nachhaltiger Inhaltsstoffe besser nachweisen zu können. Das U.S. Soy Sustainability Assurance Protocol (SSAP) wurde entsprechend erweitert, sodass SSAP-Zertifikate nun bis zu viermal in Reihe übertragen werden können.

Eine höhere Transparenz in Bezug auf die Nachhaltigkeit der Lieferkette war schon lange ein Anliegen der U.S. Soy-Kunden. Darauf reagiert Soy Export Sustainability, LLC, jetzt mit einer entscheidenden Änderung der SSAP-Zertifikate: Fortan ist es den Kunden von U.S. Soy möglich, ihre Einkäufe detailliert zu protokollieren. So können sie ihre ESG-Ziele erreichen und ihren Fortschritt auf dem Weg dahin belegen. Importeure können die mit ihrem Namen versehenen Zertifikate vom Exporteur erhalten. Diese können dann wiederum an die eigenen Kunden weitergegeben werden. Über die gesamte Lieferkette hinweg kann das Zertifikat nach dem Export bis zu vier Mal übertragen werden.

„Nachhaltige Produkte sind ein zentrales Element unseres Engagements für eine verantwortungsvolle Gestaltung von Lieferketten“, erklärt Dessislava Barzachka, EA Sustainability Execution Manager bei Bunge, einem der weltweit größten Handels- und Verarbeitungsunternehmen von Öl- und Getreidesaaten. „Wir freuen uns über die kontinuierliche Verbesserung der SSAP-Zertifizierungen sowie über die transparenten und glaubwürdigen Methoden zur Messung der Nachhaltigkeit. Übertragbare Zertifikate sind sowohl für unser Unternehmen als auch für unsere Kunden extrem wichtig: Sie stellen sicher und machen nachvollziehbar, dass die von uns erworbenen Sojaprodukte nachhaltig angebaut wurden – ein zentraler Aspekt, um für mehr Nachhaltigkeit im globalen Lebensmittelsystem zu sorgen.“

Das SSAP wurde bereits 2013 von U.S. Soy entwickelt. Es handelt sich dabei um einen unabhängigen und geprüften ganzheitlichen Ansatz, der die nachhaltige Sojaproduktion in den USA auf nationaler Ebene verifiziert. Das System ist so konzipiert, dass die Mengenbilanz von verifiziertem nachhaltigen Soja selbst bei der Weitergabe aufrecht erhalten wird. Zudem werden die industriellen Verarbeitungsprozesse in das System miteinberechnet. Ausgestellt und überprüft werden diese Zertifikate von U.S. Soy Export Sustainability, LLC.

Unternehmen können mit einem SSAP-Zertifikat nicht nur ihr Engagement für eine nachhaltige Ressourcenbeschaffung unter Beweis stellen. Es ist ferner abzusehen, dass, langfristig gesehen, die Nachfrage nach nachhaltigem Soja durch den Nachhaltigkeitstrend bei Verbrauchern weiter steigen wird.

Die Richtlinien von SSAP sehen vor, dass U.S.-amerikanische Sojabauern ihre Nachhaltigkeitsbilanz kontinuierlich steigern, um in Zukunft ein noch nachhaltigeres Produkt gewährleisten zu können. Bereits jetzt haben Sojabohnen aus den USA einen deutlich niedrigeren CO2-Fußabdruck als Soja aus anderen Regionen. Außerdem sieht das Protokoll regelmäßige Audits durch das U.S.-Landwirtschaftsministerium vor. Die Sustainable AG Initiative (SAI) hat das SSAP im Zuge ihres Farm Sustainability Assessment (FSA) 3.0 kürzlich mit dem Silberstatus ausgezeichnet. Zudem wird es durch das International Trade Center (ITC) mit den Beschaffungsrichtlinien für Sojabohnen der European Feed Manufacturers Federation (FEFAC) in Einklang gebracht und ist darüber hinaus durch die Sustainable Soy Sourcing Guidelines des Consumer Good Forum sowie die Best Aquaculture Practices der Global Seafood Alliance anerkannt.

„Die Sojabauern in den USA haben sich in hohem Maße der Nachhaltigkeit verschrieben“, erklärt Abby Rinne, Director Sustainability beim USSEC. „Deshalb versuchen wir, sie durchgehend bei der Überprüfung von nachhaltigen Produkten zu unterstützen. Das SSAP erfüllt diese Aufgabe bereits – aber mit den übertragbaren Zertifikaten kann diese Überprüfung noch ausgeweitet und an andere Kunden weitergegeben werden.“ Der USSEC ist ein Gründungsmitglied der Soy Export Sustainability, LLC., die es sich zum Ziel gesetzt hat, den Marktzugang für U.S.-amerikanisches Soja zu verbessern und die Akzeptanz zu erhöhen.

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Über U.S. Soybean Export Council (USSEC)
Der U.S. Soybean Export Council (USSEC) widmet sich der Aufgabe, die Verwendung von US-Soja für den menschlichen Verzehr, die Aquakultur und die Viehfütterung in mehr als 80 internationalen Ländern zu differenzieren, deren Präferenzen zu erhöhen und den Marktzugang zu erleichtern. Die USSEC-Mitglieder repräsentieren die Soja-Lieferkette, darunter U.S.-amerikanische Sojafarmer, -verarbeiter, -verlader und -händler sowie Partner aus der Agrarindustrie und landwirtschaftliche Organisationen.Der USSEC wird durch den Soja-Checkoff der USA, die entsprechenden Mittel des USDA Foreign Agricultural Service (FAS) und die Industrie finanziert.Weitere Informationen über internationale Lösungen für U.S.-amerikanische Sojabohnen und Neuigkeiten über den USSEC sowie U.S. Soy finden Sie unter www.ussec.org

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