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Mineralwasserkarte: Leitfaden für die Gastronomie

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Deutschland ist mit seinen über 500 Mineral- und 35 Heilwässern ein echtes Mineralbrunnenland. Diese weltweit einzigartige Vielfalt an Mineralwässern sollte auch in der heimischen Gastronomie noch stärker sichtbar werden, findet Wassersommelier Armin Schönenberger: „Als besonderes Produkt verdient natürliches Mineralwasser auch eine besondere Präsentation. Dafür eignet sich eine Mineralwasserkarte, die die Charakteristika einzelner Mineralwässer hervorhebt und dadurch beim Gast für ein echtes ‚Aha’-Erlebnis sorgt.“

Wer sich als Gastronom von der Konkurrenz absetzen möchte, investiert viel Zeit in passende Geschmackskombinationen. In diese Überlegungen sollte aus Sicht des Wassersommeliers und staatlich geprüften Gastronomen auch natürliches Mineralwasser eingebunden werden: „Die Gastronomie bietet ein Genusserlebnis! Dazu gehört für mich auch, zu verschiedenen Speisen und Getränken jeweils das passende Mineralwasser parat zu haben.“ Eine Mineralwasserkarte ist für Schönenberger Ausdruck eines kompetenten Serviceangebots und für den Wirt obendrein finanziell lohnenswert. Er kenne daher keinen Gastronomen, der die Einführung einer Mineralwasserkarte bereut hat.

Bei der Zusammenstellung einer Mineralwasserkarte, betont Armin Schönenberger, sind große Entfernungen kein Ausweis von Qualität: „Regionale Produkte liegen im Trend. Das gilt natürlich auch für Mineralwässer aus Deutschland, deren hervorragende Qualität sogar amtlich anerkannt ist. Es ist daher nicht nötig, Mineralwasser über weite Strecken aus dem Ausland zu importieren“, so Schönenberger.

Für die Einführung einer Mineralwasserkarte gibt der Wassersommelier weitere Tipps für Gastronomen:

• Die Mindestanforderung an eine Mineralwasserkarte lautet: Drei Mineralwässer, die jeweils unterschiedlich karbonisiert sind (still, medium, classic). Nicht vergessen: Auch ein Hinweis zur Herkunft des Mineralwassers gehört in jedem Fall mit auf die Karte.
• Eine anspruchsvollere Mineralwasserkarte kann bis zu acht Mineralwässer enthalten. Neben Informationen über Qualität und Entstehung sollte eine genaue Charakterisierung der Wässer (Herkunft, Mineralstoffmix, Geschmack) geboten werden. Auch Empfehlungen, welches Mineralwasser zu welcher Speise bzw. zu welchem Getränk passt, helfen dem Gast bei der Auswahl.
• Wasser ist nicht gleich Wasser. Nach einer Mineralwasserschulung können Servicemitarbeiter sicher über die Besonderheiten einzelner Mineralwässer und passende Geschmackskombinationen informieren. Zusätzlich beeindrucken kann man den Gast mit spannenden Details, z. B. einer Anekdote aus der Historie des Mineralwassers.
• Auch das Auge trinkt mit. Viele Mineralbrunnen präsentieren ihre Wässer in eleganten Flaschen speziell für die Gastronomie. Wer diese auf der Mineralwasserkarte abbildet, setzt einen zusätzlichen optischen Reiz, der dem Gast Lust macht auf natürliches Mineralwasser.

Schon gewusst? Auch die Form des Glases beeinflusst den Geschmack von Mineralwasser. Weitere Informationen auf www.mineralwasser.com.

Bei Rückfragen:
IDM – Informationszentrale Deutsches Mineralwasser
Leipziger Platz 11
10117 Berlin

Eva Winkelmann
Tel.: 030 22 66 79-23
eMail: e.winkelmann@kohl-pr.de