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Julia Klöckner enthüllt das Brot des Jahres 2020

Julia Klöckner enthüllt das Brot des Jahres 2020
Bernd Kütscher, Bundesministerin Julia Klöckner und Michael Wippler beim Anschnitt vom Brot des Jahres 2020
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Auf der Internationalen Grünen Woche enthüllte das Deutsche Bäckerhandwerk mit Bundesernährungsministerin Julia Klöckner das Brot des Jahres 2020: Das Roggen-Vollkornbrot trägt mit seinem hohen Ballaststoffgehalt zu einer ausgewogenen

Julia Klöckner enthüllt das Brot des Jahres 2020
Bernd Kütscher, Bundesministerin Julia Klöckner und Michael Wippler beim Anschnitt vom Brot des Jahres 2020

Ernährung bei und ist auf Grund der vielen regionalen Ausprägungen besonders beliebt. Die zahlreichen Besucher der Schaubackstube – darunter auch Brotbotschafter Christian Lindner – verdeutlichen die Relevanz des Bäckerhandwerks in der Ernährungskultur der Deutschen.

Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, war der Spaß an der Sache anzusehen. Gemeinsam mit Michael Wippler, Präsident des Zentralverbands des deutschen Bäckerhandwerks, und Bernd Kütscher, Direktor des Deutschen Brotinstituts, enthüllte sie das Brot des Jahres 2020: ein großes Roggen-Vollkornbrot, das sie unter fachkundigen Augen feierlich anschnitt. „Brot ist ein Stück Heimat zum Genießen, kann eine ganze Region prägen“, so die Ministerin. „Deshalb ist es mir eine große Freude, das Brot des Jahres anzuschneiden – ein Roggen-Vollkornbrot. Ein Getreide, das nicht nur die längste Tradition in Deutschland hat, sondern das vergleichsweise ressourcenschonend angebaut werden kann. Roggen wächst auch auf trockenen Böden gut und muss weniger gedüngt werden als andere Sorten.“ Gemeinsam verteilten sie das Brot des Jahres an die zahlreichen Zuschauer.

Auch der Brotbotschafter Christian Lindner besuchte die Deutschen Innungsbäcker und eröffnete bereits am Freitag offiziell den Messestand. Neben der Möglichkeit, mit Profis der Bäckernational­mannschaft Brezeln zu schlingen, nutzte er die Gelegenheit, um die Innungsbäcker erneut bei einem aktuellen Thema zu unterstützen: „Die Bonausgabepflicht ist in ihrer jetzigen Form ein bürokratischer Wahnsinn. Wir brauchen Ausnahmeregelungen, die diese Bezeichnung auch verdienen.“

ZV-Präsident Wippler und Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider begrüßten den Einsatz des FDP-Vorsitzenden. „Die bürokratischen Anforderungen an unsere Branche werden immer stärker ad absurdum geführt, weshalb wir dankbar für die Bemühungen der Politiker sind, die sich ernsthaft für den Mittelstand und die Belange des Handwerks einsetzen“, so Schneider zur aktuellen Debatte.

Michael Wippler zieht ein Zwischenfazit zum Messeauftakt: „Wir können von einem gelungenen Jahresbeginn sprechen. Dazu haben auch die zahlreichen Gespräche mit wichtigen Ansprech­par­tnern aus der Politik beigetragen.“ Neben Klöckner und Lindner gaben sich auch Bundes­mini­sterin Franziska Giffey, Matthias Goeken (MdL-NRW) und eine Abordnung des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landtages Nordrhein-Westfalen die Ehre.

Regen Andrang gibt es auch beim beliebten Backbus. Die kleinen Besucher können dort unter fachkundiger Anleitung selbst backen und viel über ausgewogene Ernährung lernen.

Interessierte können den Messeauftritt des Deutschen Bäckerhandwerks noch bis zum 26. Januar in den Hallen 3.2 und 23a besuchen. Am heutigen Mittwoch wird unter anderem die CDU-Bundesvorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer erwartet.

Über den Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.

Die deutschen Innungsbäcker werden seit 1948 durch den Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. auf lokaler, regionaler, Bundes- sowie EU-Ebene vertreten. Als Spitzenverband des backenden Gewerbes in Deutschland vertritt der Zentralverband die Interessen von 10.926 Betrieben mit ca. 270.400 Beschäftigten in Bäckereien, Konditoreien, Familienbe­trie­ben und Großbäckereien. Durch den engen Kontakt zum Gesetzgeber hat der Verband gemeinsam mit den Landesinnungsverbänden und den Bäckerinnungen die Möglichkeit, die Interessen seiner Mitglieder erfolgreich durchzusetzen. Durch seine Arbeit sichert der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. die Zukunft der deutschen Innungsbäcker, indem er auf die Politik zugeht und die Belange des Bäckerhandwerks vertritt. Bei der Vorbereitung neuer Gesetzesentwürfe, Verwaltungsanordnungen oder politischen Planungen steht der Zentralverband den Verantwortli­chen beratend zur Seite und versorgt sie mit wertvollen Informationen. Auch die Förderung des Nachwuchses ist ein zentraler Punkt in der Verbandsarbeit. Mit Initiativen wie „Bäckman“ oder „Back dir deine Zukunft“ werden gezielt Kinder und Jugendliche über den Beruf des Bäckers informiert. Neben der Interessenvertretung seiner Mitgliedsunternehmen und der Nachwuchs­förde­rung klärt der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. über die Internetseite www.innungsbaecker.de auch Verbraucher rund um die Themen Brot, Backwaren und das Bäckerhandwerk auf. Ob Rezepte oder Artikel zur Brotkultur in Deutschland, hier werden der Innungsbäcker und die Kunst des Brotbackens in den Mittelpunkt gerückt. Der Zentralverband wird durch das Präsidium des Bäckerhandwerks mit Michael Wippler als Präsidenten sowie Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider vertreten.

(ots)