Getränke & Co.

Geburtsstunde der „Maisel & Friends Brauwerkstatt“

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Anlieferung und Einbau des 25 Hektoliter Sudhauses

Seit einem Jahr wurde zusammen mit Kaspar Schulz geplant, getüftelt und optimiert, drei Monate lang wurde es gebaut: das 3-Geräte Sudhaus der „Maisel & Friends Brauwerkstatt“. Anfang Oktober 2015 war es dann endlich soweit: die Edelstahlkessel wurden auf zwei LKWs angeliefert und eine Crew von Kaspar Schulz begleitete das Einbringen der Braugefäße an ihren Bestimmungsort. Mit dem großen Baukran wurden die bis zu 2,2 Tonnen schweren Bottiche durch eine kleine Öffnung in der Decke bugsiert. Millimeterarbeit. Projektleiter Stefan Lange von artus Ingenieure erklärte, dass die 2,50 x 2,50 Meter kleine Aussparung in der Decke mehrmals penibel berechnet wurde.

Maisel & Friends Braumeister Marc Goebel war anzumerken, dass es ein ganz besonderer Tag für ihn war. „Die Installation eines nagelneuen Sudhauses macht man wahrscheinlich nur einmal im Leben mit. Auf der einen Seite bin ich unglaublich stolz, auf der anderen Seite sind wir auch etwas angespannt und hoffen, dass alles ohne Komplikationen über die Bühne geht.“ Am Ende hat jeder Bottich seinen Platz gefunden und alles lief wie am Schnürchen. Erleichterung am Ende eines spannenden Tages.

Die Anlage wurde nach den genauen Vorgaben von Maisel & Friends realisiert. Technikleiter Rainer Seifert und Technologieleiter Marc Goebel wollten beispielsweise einen extra großen Läuterbottich mit größerem Senkboden als normal üblich. Weil auf der Anlage vor allem die stärkeren Maisel & Friends-Biere gebraut werden, ist die Senkbodenbelastung höher und durch den größeren Radius ein schonendes Abläutern möglich.

Im nächsten Schritt geht es an die Verrohrung und Verkabelung der Anlage – das ist das Metier von Techniker Rainer Seifert: „170 Ventile und 78 Messeinrichtungen für Druck, Temperatur und Durchfluss hat die Anlage.“ In vier bis sechs Wochen soll alles angeschlossen sein und spätestens Ende November wird der erste Probesud angesetzt. Marc Goebel hat das Brauprogramm schon einmal „trocken“ durchlaufen lassen – das funktioniert. Der Härtetest folgt und das wird noch einmal ein sehr spannender Tag werden!

Weitere Informationen unter: www.maiselandfriends.com