Gourmet & Feinschmecker

Frisch auf den Tisch – bewusst und regional lautet die Devise bei Neuenglands Köchen

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Das „Farm-to-table“ Prinzip, also der direkte Weg der Erzeugnisse vom Acker auf den Tisch der Verbraucher, gehört in Neuengland seit langem zum gesund gelebten Alltag und zeigt sich auch auf den zahlreichen Bauernmärkten der Region, die sich bei Einheimischen und Touristen dank frisch zubereiteter Speisen und Live-Musik zu beliebten Ausflugszielen entwickelt haben. Diesem weltweit immer stärker werdenden Trend tragen Neuenglands Gastronomen ebenfalls Rechnung. Mit großem Stolz arbeiten viele Restaurants bevorzugt oder sogar ausschließlich mit lokalen Produkten, manche bauen ihr Obst und Gemüse selbst im Hinterhof an. Feinschmecker aus aller Welt zieht es daher verstärkt nach Neuengland, um regional angebautes Obst und Gemüse, Biofleisch von saftigen Weiden und nachhaltig gefischte Meeresfrüchte zu genießen.

Der zu Neuengland gehörende US-Bundesstaat Vermont ist der Vorreiter in Sachen ökologisches Bewusstsein und Slow Food. Biologischer Anbau, Nachhaltigkeit und artgerechte Tierhaltung sind hier eine Selbstverständlichkeit und haben eine lange Tradition. Besonders die Hippies, die sich Anfang der 1970er Jahre in Vermont niederließen, um ihre Träume vom einfachen Leben auf dem Land zu realisieren, haben viel zum alternativen Leben und Denken beigetragen. Bestes Beispiel sind die überall anzutreffenden, improvisierten Obst- und Gemüsestände, an denen nicht nur Farmbetriebe, sondern auch Privatpersonen ihre Ernteerträge zum Verkauf anbieten. Das Northeast Kingdom Tasting Center in Newport, Vermont funktioniert wie ein großes Einkaufszentrum für gesunde Lebensmittel und unterstützt lokale Landwirte und Erzeuger. In den verschiedenen Shops und gastronomischen Betrieben des Centers können Besucher süßen Apfelwein genießen, Ahornsirup probieren, frisches Brot und Gebäck naschen oder im Newport Ciderhouse Bar & Grill eine Kleinigkeit essen. Die Mission des Centers lautet, Nachbarn, Freunden und Besuchern Speisen und Getränke der Region näher zu bringen und dabei ihre Geschmacksnerven zu schulen. Das in Burlington ansässige Unternehmen Vermont Farm Tours veranstaltet in Kooperation mit kleinen Slow Food Betrieben kulinarische Führungen im gesamten Bundesstaat. Die Teilnehmer besuchen dabei ortsansässige Käseerzeuger, unternehmen Weinproben oder entdecken auf einer Fahrradtour durch idyllische Landschaften Bauernhöfe und Weinberge, bei denen frisches Gemüse, Milch, Käse, Wein und Apfelkuchen probiert werden.

Das Vinland Restaurant in Portland hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, ausschließlich aus Maine stammende Zutaten zu verwenden, und so können beispielsweise Olivenöl, Zitronen oder Schokolade nicht verwendet werden. Doch diese Herausforderung meistert das Vinland bravourös mit seiner innovativen Küche. Einen Teil der Zutaten finden die Küchenchefs übrigens auf dem Portland Farmers Market, der seit 1768 stattfindet. Bis heute säumen die Verkäufer von April bis November jeden Samstag die Gehwege der Stadt und versorgen die gesundheitsbewusste Kundschaft mit Köstlichkeiten wie hausgemachtem Tempeh, rotem Sauerkraut, schwarzem Rettich, rohem Honig, Kefir und frisch gepflückten Blaubeeren.

Auch das Republic Cafe in Manchester, New Hampshire arbeitet mit über 75 Bauernhöfen und Erzeugern aus der unmittelbaren Umgebung zusammen, die bestes Fleisch, Gemüse, Fisch und Käse liefern. Daraus werden köstliche, mediterran inspirierte Menüs kreiert, die die Geschmacksnerven begeistern.

Im Bundesstaat Massachusetts serviert die 300 Jahre alte Just Right Farm auf ihrer Veranda saisonale Gerichte unter Verwendung regionaler Produkte, frischer Meeresfrüchte und Fleisch von frei lebenden Schweinen. Bei Salem Food Tours wiederum lernt man bei geführten Touren durch das historische Salem die besten Lebensmittelgeschäfte und Restaurants der Stadt kennen. Von Juni bis Mitte Oktober führen die Thursday Tours jeden Donnerstag auch zum Salem Farmers Market, wo die Teilnehmer regionale Produkte direkt probieren können. Sogar im Herzen der Innenstadt von Boston gibt es einen bei Gesundessern besonders beliebten Treffpunkt. Mit Parkbänken in Hülle und Fülle, reichlich Rasenfläche und schattigen Bäumen ist der Copley Square ein idealer Ort für ein Picknick, und von Mai bis November bietet der Copley Square Farmers Market dienstags und freitags eine vielfältige Auswahl an frisch zubereiteten Speisen.

Im Ocean State Rhode Island beeindruckt die Casey Farm mit einer grandiosen Aussicht auf die weitläufige Narragansett Bay und bietet den hier lebenden, freilaufenden Kühen und Schweinen einen der schönsten und besten Plätze zum Wachsen und Gedeihen. Von Mai bis Oktober findet Samstagvormittags auf der Farm der Coastal Growers Market statt, auf dem die Erträge der Felder zum Kauf angeboten werden. Dazu gibt es Besichtigungstouren, Musik, Yoga-Sessions und Kinderspiele.

Auch im Engine Room in Mystic, Connecticut lautet die Philosophie des Hauses, nur mit lokalen Bauern, Fischern und Lieferanten zusammen zu arbeiten, um mit deren Produkten ein kreativ-amerikanisches Menü anzubieten, das für sich selbst und die Region spricht. Besonders gern werden hier Bier von kleinen Brauereien, Bourbon und Burger serviert. Die gelungene Mischung aus Bar und Restaurant im zeitgenössischen Industrie-Look verfügt zudem über einen herrlichen Blick auf den Mystic River.

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