
Tee verbinden die meisten Menschen mit Anbaugebieten wie Indien, Sri Lanka

oder China. Laut Online-Statistik-Portal „Statistica“ exportiert Kenia aber noch mehr Tee als jedes der genannten Länder. Im Zusammenhang mit dem Internationalen Tag des Tees am 15. Dezember haben wir hier einige interessante Fakten über den kenianischen Tee zusammengestellt:
1. Im Jahr 1903 hat G. W. L. Caine Tee aus Indien nach Limuru in Kenia gebracht. Nicht weit entfernt von Nairobi kann man in Limuru eine Tour durch die historische Kiambethu Plantage unternehmen.
2. In den Sprachen Hindi und Urbu bedeutet Tee “Chai”. Aber auch in Suaheli wird Tee „Chai“ genannt. Der bekannte „Chai Tee“ bedeutet demnach eigentlich „Tee Tee“.
3. Mehr als 60 Prozent des kenianischen Tees werden von bäuerlichen Kleinbetrieben produziert.
4. Kenias Top Export-Schlager ist Tee mit einem Exportwert von 915 Millionen US-Dollar im Jahr 2013. Der Großteil des Tees wird nach Ägypten, Sudan, Afghanistan, Pakistan, Großbritannien und in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) exportiert. In den letzten Jahren stiegen auch Länder wie Angola, Vietnam, Philippinen, Aserbaidschan, Südkorea, Tschechien, Myanmar und Südsudan langsam auf den kenianischen Tee-Zug mit auf.
5. Kenia produziert vor allem Schwarztee. In den letzten Jahren hat sich das Angebot mit grünem und weißem Tee sowie weißem Matcha noch erweitert.
Rainer Fornauf
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