Winterzeit ist Bratenzeit Chefköche verraten ihre besten Kreationen aus dem Ofen
Festtagsschmaus aus gutem Haus: In der Winterzeit zaubern die Chefköche aus der Hotellerie und Gastronomie wieder zahlreiche erstklassige Braten und kreative Beilagen. Gans, Hirsch, Reh, Rind, Ente — einige ihrer Lieblingskreationen und haben die Chefköche verraten. Ob zu Zweit oder in der großen Familie sind folgenden Rezepte für Beilagen, Saucen und ganze Festtagsbraten ideal zum Nachmachen geeignet.
Das gesamte Team von Wilde & Partner wünscht fröhliches Nachkochen und eine besinnliche Weihnachtszeit.
Rehrücken – Austrian Style im The Ritz – Carlton, Vienna
Wildgerichte stehen diesen Winter im The Ritz – Carlton, Vienna hoch im Kurs. Besondere kulinarische Akzente setzt der Rehrücken im Dstrikt Steakhouse: Das Qualitätsfleisch aus Niederösterreich veredelt dabei über dem „Josper“ –
Holzkohle Grillofen. Bei diesem wird das Fleisch bei sehr hohen Temperaturen gegrillt und umhüllt von Edelholzrauch schnell, schonend und besonders aromatisch zubereitet, wodurch es seinen charakteristischen Geschmack entfaltet. Fermentiertes, saisonales Rotkraut sowie süß und sauer eingelegter Kürbis ergänzen das rauchige Aroma perfekt und lassen den Winter sprichwörtlich auf der Zunge zergehen. Neben köstlichen Wildgerichten verwöhnt das Dstrikt natürlich auch mit köstlichen Steaks.
- 500 g Butternuss-Kürbis
- 100 g Kräuteressig
- 100 g Wasser
- 100 g Zucker
- 1 Stück Sternanis
- 2 Stück Pfefferkörner
- 10 g Salz
Raus aus der dunklen Kälte und hinein in die strahlende Wärme desRestaurants „Die Stuben“im Travel Charme Gothisches Haus im Harz.Jeden Sonntag von Oktober bis Ostern durchzieht um die Mittagszeitwürziger Bratenduft den Raum. Küchenchef Ronny Kallmeyer serviert dann unter anderemsein Lieblingsgericht: Die hohe Rippe vom Rind alsEnglischer Sonntagsbraten. Der Braten wird frisch am Buffet aufgeschnitten und von verschiedenen Beilagen begleitet unter denen dieGäste frei wählen können. Ronny Kallmeyer, kürzlich ausgezeichnet mit dem Bib Gourmand des Guide Michelin für seinen exzellenten Umgang mit vorwiegend regionalen Produkten für ein faires Preis – Leistungs-Verhältnis,verrät den Dreh und Angelpunkt für das perfekte Gelingen: „Für einenBraten braucht es vor allem eines: Zeit. Mindestens vier Stunden muss der Braten in die Röhre und anschließend ausgiebig ruhen. Die hohe Rippe vom Rind ist ein sehr edles Stück und passthervorragend zu besonderen Anlässen.“ Bratenzeit inklusive Vorspeise und Dessert ist im HotelGothisches Haus mitten im Herzen von Wernigerode jeden Sonntagzwischen 12 und 14 Uhr. Der Braten kostet 25 Euro pro Person. Die frühzeitige Reservierung ist empfohlen unter der
Telefonnummer: +49(0)3942 – 675503. Weitere Informationen unter https://www.travelcharme.com/hotels/gothisches-haus-wernigerode.
- 1500g Hohe Rippe vom Rind
- 1 Zwiebel
- 2 Karotten
- ½ Sellerie
- 4 Knoblauchzehen
Das Fleisch mit Salz würzen und von allen Seiten anbraten. Gemüse schneiden und auf ein Blech geben. Die Rippe auf das Gemüse geben und bei 120 Grad (vorgeheizt) in den Ofen schieben. Die Garzeit hängt von der Dicke des Stückes ab, man sollte etwa vier Stunden planen. Hat man die Möglichkeit, mit einem Fleischthermometer die Kerntemperatur des Fleisches zu messen, sollte diese bei Medium zwischen 53 und 55 Grad liegen. Wenn das Fleischstück eine Kerntemperatur von mindestens 50 Grad erreicht hat, vom Blech nehmen, an die Seite stellen und ruhen lassen. Das Fett auf dem Blech in ein Gefäß geben (wird später noch benötigt). Das Blech mit dem Gemüse mit Rotwein ablöschen, in einen Topf geben und Köcheln lassen. Wenn der Rotwein eingekocht ist, das Gemüse mit ca. 800ml Fleischbrühe oder Wasser auffüllen und köcheln lassen. Zum späteren Zeitpunkt eventuell mit etwas Speisestärke binden.
Im INFINITY Hotel & Conference Resort Munich trifft im Restaurant REDOX Fine – Dining-Küche auf bayerischen Charme. Küchenchef Philip Gurkasch serviert hier gehobene Küche mit aufregenden Crossover-Einflüssen. Für die kalte Jahreszeit hat er ein wärmendes Schmankerl gezaubert — sein Gänsebraten gibt schon einen Vorgeschmack auf Weihnachten. In Rotwein gegart, wird der Braten besonders zart. Ein Tipp von Philip Gurkasch: „Wenn sich das Brustfleisch leicht vom Knochen löst, ist die Gans perfekt.“ Mit dem Gans-to-go-Paket bietet das Küchenteam des INFINITY Munich einen ganz besonderen Service. Die Gans wird verzehrfertig vorbereitet — einfach abholen und zu Hause genießen. Das Paket für vier Personen enthält eine gebratene Gans, Blaukraut, Kartoffelknödel, Bratenjus, Maronen, eine Flasche Rotwein und hausgemachtes Weihnachtsgebäck. Für 99 Euro kann die fertige Gans von 23. November bis 23. Dezember telefonisch unter +49 89 370 530 900 oder per E-Mail unter info@infinity-munich.de bestellt werden.
- 1 ganze Gans
- 3 Stück Boskop-Äpfel
- 150 g Maronen
- 1 weiße Zwiebel
- 2 Orangen ohne Schale
- 1 Zweig Beifuß
- jeweils 150g von Sellerie,Karotte, Lauch und Zwiebel
- 150 ml Rotwein
- 2 l Brühe
- 100 gButter
- Salz, Pfeffer, Paprika, Lorbeer
- 150 g Hirschrückenfilet
- Öl zum Anbraten
- Butter
- Salz und Pfeffer
Hirschrücken mit etwas Pfeffer und Salz würzen, anschließend mit Öl in einer Pfanne scharf anbraten. Jeweils eine Minute von jeder Seite, dann abermals wenden, etwas Butter hinzufügen und zwei Minuten weiterbraten. Das Fleisch im Ofen bei etwa 50 Grad für 30 Minuten garen. Auf diese Weise entspannt sich das Fleisch und wird schön zart.
- Zwiebel
- Knoblauch, Thymian, Rosmarin
- getrockente Cranberries
- Cranberrysaft
Das Gourmetrestaurant Endtenfang des Althoff Hotel Fürstenhof Celle ist für seine schmackhaften Enten- und Gansgerichte bekannt. Mit der „Canard à la presse“ präsentiert das Restaurant eine eindrucksvolle Entenzubereitung aus der französischen Küche, die vor den Augen der Gästen zelebriert wird. Dabei kommt die historische Entenpresse zum Einsatz — ein aus plattiertem Silber gefertigtes Tafelgerät, das eine feine Bratensaftessenz aus der Entenkarkasse als Grundlage für besonders geschmacksintensive Saucen extrahiert. Das Menü ist ab zwei Personen für 69 Euro pro Person buchbar. Passend zur Adventszeit lädt das Restaurant außerdem am 10. Dezember 2017 zum „Gänsefest am Mittag“ ein. Hier wird die Gans in fünf Gängen serviert — von Pot-au-feu von der Gans über die Oldenburger Gans im Ofen gebraten bis hin zur klassischen Gänsekeule. Dazu gibt es leckere Beilagen wie Maronenravioli, Pistazienknödel oder Bratäpfel. Reservierungen zu diesem Festtagsessen sind per Mail über wiesner@fuerstenhof-celle.com oder telefonisch unter +49 5141 – 20 11 30 möglich. Weitere Informationen unter www.fuerstenhof-celle.com/de.
- 2 EL Rosinen
- 6 kleine säuerliche Apfel
- 160 g Butter
- Zimt
- 125ml naturtrüber Apfelsaft
- Saft von 1 Zitrone
- etwas Calvados
- 60 g altbackene, geriebene Brioche oder süßes Hefebrot
- 70 g Marzipanrohmasse
- Puderzucker
Rosinen in kaltem Wasser einweichen. Zwei Äpfel vom Kerngehäuse befreien und in Scheiben schneiden. In einer feuerfesten Form 30 Gramm Butter zerlassen. Apfelscheiben auf dem Boden verteilen, mit einigen abgetropften Rosinen bestreuen und mit Zimt bestäuben. Apfelsaft angießen. Apfelscheiben mit Zitronensaft und wenig Calvados beträufeln. Von den restlichen vier Äpfeln das obere Drittel abdeckeln. Bis auf einen Zentimeter Wandstärke aushöhlen. 100 g Butter erhitzen, Briochebrösel goldgelb rösten. Abkühlen lassen, zwei Messerspitzen Zimt zufügen. Marzipan zerdrücken, mit den restlichen abgetropften Rosinen unter die Briochebrösel mischen und in die Äpfel füllen. Äpfel auf die Apfelscheiben setzen. Mit reichlich Puderzucker bestäuben. Mit Butterflocken belegen und bei 220 Grad eine halbe Stunde im Backofen backen.
Nicht selbst am Herd stehen: Gasthaus Klobenstein
empfiehlt Heidi Hertz den oberhalb der Ache befindlichen Schmugglerweg von Schleching/Ettenhausen oder der Gegenrichtung von Kössen aus, der im Gasthaus Klobenstein endet.