Video-Marketing-Revolution in der Hotellerie: Warum Imagefilme Prospekte überflügeln
Im Wettstreit um die Aufmerksamkeit potenzieller Gäste gewinnt das Video-Marketing in der Gastronomie und Hotellerie zunehmend an Bedeutung. Die digitale Landschaft hat sich rasant weiterentwickelt und mit ihr die Methoden der Kundengewinnung. Nicht mehr gedruckte Prospekte, sondern lebendige Imagefilme ziehen die Blicke auf sich. Insbesondere in einer Branche, in der das Erlebnis im Vordergrund steht, bieten Videos eine unmittelbare und emotionale Präsentation des Angebots.
Gäste-Akquise neu gedacht
Die Kundengewinnung in der Hotellerie und Gastronomie hat sich in den letzten Jahren verändert. Haben die Gäste früher im Prospekt geblättert und sich nur durch ein aufgedrucktes Bild oder durch einen Text mit Hotelbeschreibungen für eine Unterkunft entschieden, sind sie heute anspruchsvoller. Ein Grund ist das Internet, denn nahezu jeder surft regelmäßig und kann Hotelpreise, Ausstattungsmerkmale und Co. blitzschnell vergleichen. Wer sich hier nicht optisch hervortut, hat häufig im Wettbewerb das Nachsehen. Einprägsame Imagefilme stechen in einem Markt voller visueller Reize heraus. Sie geben Gästen einen ersten Vorgeschmack, wie ihr Urlaub aussehen könnte.
Herausforderungen im visuellen Marketing
Experten für digitales Marketing entwickeln Inhalte, die nicht nur informieren, sondern auch unterhalten. Ihr tiefgehendes Verständnis für das Erzählen packender Geschichten erhöht die Sichtbarkeit und das Engagement von Unternehmen deutlich. Hotels und Restaurants, die solche Spezialisten beschäftigen, setzen sich klar von ihren Wettbewerbern ab.
Die Zusammenarbeit mit Profis dient als Abkürzung im Rennen um die Kunden. Schließlich gibt es einen genauen Plan, welche Marketing-Maßnahmen genutzt werden und wie viel Budget dafür einzuplanen ist. Kostspielige Umwege, die womöglich aufgrund fehlender Zielgruppenanalyse nichts bringen, entfallen somit. Stattdessen können sich Hoteliers auf das Wesentliche konzentrieren: die Begeisterung ihrer Kunden und die Präsentation des eigenen Hauses.
Längere Präsenz: Darum sind Videos nachhaltiger
Imagefilme prägen sich tief ins Gedächtnis ein, weil sie verschiedene Sinne gleichzeitig ansprechen. Bewegte Bilder kombinieren sich mit Musik und gesprochenen Worten, um emotionale Reaktionen zu erzeugen, die nachhaltig wirken. Im Gegensatz dazu liefern Prospekte meist nur visuelle und textliche Informationen, die schneller verblassen. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist ein Imagefilm, der die lebendige Atmosphäre eines Hotels einfängt, indem er entspannte Szenen im Spa-Bereich und die Freude der Gäste zeigt, was unmittelbar Gefühle und Sehnsüchte weckt.
Bewegtbilder lassen sich leichter teilen
Imagefilme bieten zudem die Fähigkeit, komplexe Geschichten zu erzählen und Charaktere vorzustellen, wodurch sie eine narrative Tiefe schaffen, die Prospekte selten erreichen. Ihre ständige Verfügbarkeit im Internet auf Plattformen wie YouTube oder in sozialen Netzwerken ermöglicht es, dass sie jederzeit abgerufen und geteilt werden können. Im Gegensatz dazu sind Prospekte oft statisch und einmal gelesen, werden sie möglicherweise nie wieder betrachtet.
Die Sharing-Optionen von Videos erhöhen ihre Sichtbarkeit und Reichweite im digitalen Raum. Nutzer teilen beeindruckende oder berührende Videos oft in ihren Netzwerken, eine virale Verbreitungsmöglichkeit, die Prospekten fehlt. Auch die Suchmaschinenoptimierung spielt eine wichtige Rolle: Videos können durch Titel, Beschreibungen und Tags optimiert werden, um bei relevanten Suchanfragen besser zu ranken. Darüber hinaus liefern Engagement-Statistiken wie Likes, Kommentare und Shares wertvolle Einblicke in die Beliebtheit und Relevanz des Inhalts. S
So können sich Hoteliers Bildsprache zunutze machen
Imagefilme entfalten ihre psychologische Wirkung durch eine gezielte Kombination von Bildern, Musik und Schnitttechniken. Diese Elemente schaffen es, Emotionen und Atmosphären zu vermitteln, die weit über das hinausgehen, was statische Bilder und Texte bieten können. Besonders in der Hotellerie und Gastronomie spielt die visuelle Darstellung eine entscheidende Rolle, um die Einzigartigkeit eines Ortes hervorzuheben. Nehmen wir als Beispiel ein Boutique-Hotel, das seine elegante Lobby mit sanftem Licht und luxuriösen Dekoren zeigt, während eine sanfte Melodie im Hintergrund spielt. Dieses Bild kann sofort ein Gefühl von Wärme und Willkommen erzeugen.
Die Regie eines Imagefilms fokussiert darauf, jede Szene sorgfältig zu inszenieren. Ein gekonnt gefilmtes Zimmer, in dem die Morgensonne durch leicht wehende Vorhänge fällt, suggeriert Ruhe und Erholung. Die Präsentation eines Frühstücksbuffets, reich gedeckt und ansprechend arrangiert, weckt die Lust auf ein genussvolles Erlebnis. Diese Szenen sprechen nicht nur die Augen an, sondern auch die Sinne der Zuschauer, die sich leicht vorstellen können, selbst Teil dieser angenehmen Umgebung zu sein.
Neuronale Verknüpfungen verstärken
Ein geschickt zusammengestellter Imagefilm nutzt spezifische Schnitttechniken, um die Aufmerksamkeit zu maximieren und emotionale Reaktionen zu stimulieren. Langsame Überblendungen, Nahaufnahmen von lächelnden Gesichtern oder das Detail eines von Hand zubereiteten Cocktails können tiefgreifende emotionale Verbindungen erzeugen. Durch die Wahl der richtigen Musik – vielleicht eine ruhige, einladende Melodie – wird die emotionale Wirkung weiter verstärkt.
Diese Techniken basieren auf neurowissenschaftlichen Erkenntnissen darüber, wie das menschliche Gehirn visuelle und auditive Reize verarbeitet. Emotionale Reaktionen werden verstärkt, wenn die Betrachter positive Gefühle mit dem gesehenen Angebot verbinden. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich für einen Besuch oder eine Buchung entscheiden.
Langfristiger Mehrwert: Eine Investition, die sich wirklich auszahlt
Imagefilme erfordern anfänglich höhere Investitionen als traditionelle Prospekte. Die Produktion eines hochwertigen Videos kann schnell einige Tausend Euro kosten, abhängig von Faktoren wie Drehort, Professionalität des Teams und der Ausrüstung. Diese Kosten erscheinen zunächst beträchtlich, besonders im Vergleich zu gedruckten Prospekten, die oft für einen Bruchteil dieser Summe erstellt werden können. Der langfristige Nutzen von Imagefilmen rechtfertigt jedoch diese Anfangsinvestition.
So könnte sich ein Imagefilm langfristig amortisieren
Um zu zeigen, dass sich die Investitionskosten für ein werbewirksames Video lohnen können, hilft ein Beispiel. Ein mittelgroßes Boutique-Hotel entscheidet sich für die Beauftragung eines Films. Die Kosten hierfür könnten etwa bei 10.000 Euro liegen, wenn man professionelle Filmemacher, gute Ausrüstung und die notwendige Nachbearbeitung berücksichtigt. Dies erscheint zunächst als eine beträchtliche Investition im Vergleich zu klassischen Marketingmaßnahmen wie Prospekten.
Der Imagefilm wird anschließend auf verschiedenen Plattformen wie der eigenen Website, YouTube und sozialen Medien veröffentlicht. Angenommen, der Film erhöht die Besucherzahlen der Website monatlich um 500 Personen. Unter der Annahme, dass 2% dieser zusätzlichen Besucher tatsächlich buchen und der durchschnittliche Aufenthalt 200 Euro einbringt, generiert das Hotel zusätzliche 2.000 Euro pro Monat.
Über ein Jahr gerechnet summiert sich dies auf 24.000 Euro zusätzliche Einnahmen, nur durch die zusätzlichen Buchungen, die direkt auf den Imagefilm zurückzuführen sind. Dies bedeutet, dass sich die anfängliche Investition in den Film bereits nach weniger als einem Jahr amortisiert hat.
Neben den direkten Buchungen trägt der Film auch zur Stärkung der Markenidentität bei. Gäste, die sich emotional mit dem Film verbunden fühlen, könnten zu wiederkehrenden Besuchern werden und das Hotel weiterempfehlen. Diese langfristigen Effekte sind schwer in Zahlen zu fassen, tragen jedoch signifikant zur Rentabilität bei. Außerdem verbessert der Film die Online-Präsenz des Hotels. Eine bessere Sichtbarkeit in Suchmaschinen führt zu noch mehr Website-Besuchen und potenziell weiteren Buchungen.