Essen & Trinken

Superfoods – das steckt hinter dem Trend

Die Superfoods erleben gerade einen Hype. Sie sollen der Gesundheit in einem hohen Maß zuträglich sein, die Schönheit fördern, dem Körper mehr Energie verleihen und Entzündungen sowie andere Beschwerden lindern.
102mal gelesen

Die Superfoods erleben gerade einen Hype. Sie sollen der Gesundheit in einem hohen Maß zuträglich sein, die Schönheit fördern, dem Körper mehr Energie verleihen und Entzündungen sowie andere Beschwerden lindern. Superfoods versprechen viel, doch werden sie den hohen Anforderungen wirklich gerecht? Dieser Ratgeber durchleuchtet, was hinter dem Trend steckt und was es mit einer besonderen Frucht aus Südamerika auf sich hat.

Gesund mit Superfoods

Unter dem Oberbegriff „Superfoods“ werden Lebensmittel verstanden, die für den menschlichen Körper einen hohen Nutzen haben. Sie strotzen nur so vor Nährstoffen und weisen einen hohen Vitamingehalt auf. Den besonderen Lebensmitteln werden gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt. Sie sollen die Wirkung besitzen, Entzündungen im Körper zu hemmen, ihn zu entgiften und das Immunsystem zu stärken. Bei Verzehr der Superfoods versprechen sich Verbraucher zudem einen positiven Effekt auf Haut und Haare sowie einen deutlichen Anstieg der eigenen Leistungsfähigkeit.

Superfoods sollen ebenso eine vorbeugende Wirkung gegen bestimmte Krankheiten haben. Dazu zählen beispielsweise Diabetes, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese besonderen Lebensmittel allein sind aber nicht ausschlaggebend. Vielmehr verhält es sich so, dass die Superfoods einen festen Platz in der täglichen Nahrungszufuhr haben sollten. Das Ziel eines jeden Menschen sollte es sein, sich ausgewogen zu ernähren.

Heilpflanze und Frucht aus Südamerika

Es gibt eine Frucht, die unter den Liebhabern der Superfoods begehrt ist. Sie stammt aus Südamerika und wird von den indigenen Völkern seit jeher angewandt. Die Rede ist von der Camu Camu, die sowohl in der Küche, der Kosmetik und als Heilpflanze ihre Anwendung findet. Die Camu Camu vereint eine Vielzahl von Wirkweisen. Dazu zählt, dass sie entzündungshemmend, antibakteriell, antioxidativ und antiallergisch sein soll. Als Heilpflanze angewandt, kann sie gegen Kopfschmerzen, Atemwegsinfekte und Arteriosklerose zum Einsatz kommen.

In der Küche lässt sich die Camu Camu gut verarbeiten. Im Joghurt, Müsli oder in Shakes ist sie nicht nur schmackhaft, sondern versorgt den Körper gleichzeitig mit wertvollen Vitaminen und Nährstoffen. Von der Küche kann es gleich weiter ins Badezimmer gehen. Denn als Zugabe in Kosmetika ist die Camu Camu eine Wunderwaffe gegen Bindegewebsschwäche und Falten. Genauso kann sie ein Bestandteil einer besonders schützenden Sonnencreme sein.

Die Camu Camu ist ein Myrtengewächs und kommt in der Natur in Peru, Kolumbien, Brasilien wie auch Venezuela vor. Die Camu Camu hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Sie kann eine hohe Konzentration des Vitamin C vorweisen. Zudem sind Niacin, Beta-Carotin und Mineralien in der Frucht enthalten. Kalzium, Kalium, Eisen und Aminosäuren befinden sich ebenfalls in der Camu Camu.

Ihre Bezeichnung als Superfood verdankt die Frucht vor allem ihrem hohen Vitamin C Gehalt. Letztendlich sorgt die Kombination der gesamten Inhaltsstoffe für den positiven Effekt auf den Körper. Hierzulande gilt sie als Superfood und in ihrer Heimat ist sie darüber hinaus als Aphrodisiakum bekannt. Die Camu Camu wird aus diesem Grund oft unverarbeitet, aber geschält verspeist.

Superfoods richtig verwenden

Superfoods gibt es in unterschiedlichen Varianten und Verarbeitungsformen. So können die nährstoff- und vitaminreichen Lebensmittel frisch oder getrocknet auf dem Speiseplan landen. Ganz gleich, in welcher Form die Superfoods tragen zu einer ausgewogenen Ernährung bei. Neben der Camu Camu gibt es eine Vielzahl von Lebensmitteln, die sich Superfoods nennen. Dazu zählen beispielsweise Cranberries, Algen, Chia Samen, Aloe Vera und Walnüsse. Es muss nicht immer nach Übersee geblickt werden, denn der heimische Obst- und Gemüsemarkt hält ebenso Superfoods bereit. Brokkoli, Spinat und die rote Rübe sind nur einige Beispiele.

 

Foto: © Von fascinadora@adobe.com