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Diese Gadgets mischen das Rad für Ernährung neu

The food floats out of the capsule amidst colorful balls on the pink background.-3d render.
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Der 3D-Drucker liefert schmackhafte Speisen, der Kühlschrank gibt Anweisungen hinsichtlich des nächsten Einkaufs und das Essen wird von Robotern serviert: Die Food-Branche wird aktuell maßgeblich durch die Digitalisierung und innovative Technologien beeinflusst. 

Daran lässt sich bereits ein klarer Trend für das zukünftige Konsumverhalten im Bereich der Ernährung erkennen. 

Kühlschränke mit Sprachsteuerung

An Sonntagen beschränken sich viele Menschen gerne ausschließlich auf den Fußweg zwischen dem Kühlschrank und ihrer Couch. In einigen Fällen kann jedoch auch dieser bereits eine große Herausforderung darstellen. In Zukunft muss dieser Weg vielleicht jedoch gar nicht mehr selbstständig zurückgelegt werden. 

Kürzlich präsentierte der Technik-Konzern Panasonic so etwa ein Kühlschrankmodell, welches über eine innovative Sprachsteuerung verfügt. Nach der Eingabe eines entsprechenden Sprachbefehls setzt sich der Kühlschrank dann in gewünschter Richtung in Bewegung. 

Die Zielgruppe stellen nach den offiziellen Angaben natürlich vor allem Senioren oder Menschen mit einer eingeschränkten Mobilität dar, allerdings können die innovativen Kühlschränke besonders an faulen Sonntagen für alle Menschen den Wohnkomfort maßgeblich steigern. 

 

Diejenigen, für die diese technischen Innovationen noch zu viel des Guten darstellen, können sich jedoch auch anderweitigen technischen Helfern für ihre Ernährung bedienen. Zu empfehlen ist für Pizza-Liebhaber so etwa das sich auch selbst einene Pizza automat kaufen kann.

Der rollende Supermarkt

Zukünftig werden jedoch nicht nur die Kühlschränke in der Lage sein, sich eigenständig fortzubewegen, sondern auch ein kompletter Supermarkt. 

Bei dem sogenannten Robomart handelt es sich um einen kleinen Laden, der sich autonom fortbewegen kann. So ist er in der Lage, Lieferungen On-Demand auszuführen. Zu finden sind in dem Sortiment des rollenden Supermarktes dann etwa Gemüse und Obst oder auch verpackte Lebensmittel. Die Bestellung bei dem Robomart erfolgt ganz einfach und bequem via App. 

Ist der mobile Supermarkt dann an der gewünschten Adresse angekommen, ist die Fahrzeugtür zu öffnen und die benötigten Lebensmittel können herausgenommen werden. Durch den Robomart wird automatisch erkannt, welchen Waren sich bedient wurde. An das Smartphone wird im Anschluss nicht nur die entsprechende Rechnung, sondern ebenfalls ein leckerer Rezeptvorschlag gesendet. 

Dash Button für den Einkauf

Das Einkaufen der Zukunft könnte jedoch außerdem zukünftig hauptsächlich in den heimischen vier Wänden stattfinden – und dies per Knopfdruck. Bereits im Jahr 2016 wurden von Amazon die sogenannten Dash Buttons vorgestellt. Ihre Beliebtheit steigt seitdem kontinuierlich. 

Erhältlich sind die Dash Buttons von verschiedenen Marken beziehungsweise für unterschiedliche Produkte. Ihre Funktion wird über die herkömmliche WLAN-Verbindung sichergestellt. So ist es möglich, die entsprechenden Produkte ganz einfach nachzubestellen. Der Online-Shop oder der Supermarkt müssen dafür künftig nicht mehr bemüht werden. 

Wichtig: Für den deutschen Markt sind die Dash Buttons seit 2019 nicht mehr erhältlich. Da Amazon ohne den Kunden informieren zu müssen, einfach den Preis für das hinterlegte Produkt ändern oder gar ein anderes Produkt versenden konnte, erklärte das Oberlandesgericht München im Januar 2019 die Buttons für unzulässig.

Restaurants in der Virtualität

In den USA gehören sie bereits zum Alltag der Menschen: Restaurants, bei denen ausschließlich Bestellungen mit anschließenden Lieferungen möglich sind – vor Ort zu speisen stellt somit keine Option dar. 

Dieser Trend nennt sich Delivery Only Space oder Dark Kitchen. Die Restaurants empfangen die Bestellungen ihrer Gäste. Sie kochen dann die Menüs und liefern diese zuhause beim Kunden aus. 

Eine anderweitige Möglichkeit besteht jedoch darin, überhaupt nicht mehr wirklich zu essen und sich der Virtual Reality zu bedienen, um den Körper auszutricksen. Dies ist etwa durch den Einsatz eines Luftverteilers möglich, welcher im Raum Essensgerüche verbreitet. Daneben existieren Geräte für die Simulation von Kaugeräuschen und 3D-Drucker, die kalorienarme Gerichte drucken. Diese unglaublich klingenden Gadgets stammen aus dem Kokiri Lab und dienen dazu, die Simulation von sämtlichen Esssituationen durchzuführen.

 

Von Garfieldbigberm@stock.adobe.com