Spitzenköche

Neue Pläne in Mainz: Buchholz nimmt’s persönlich

Frank Buchholz
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Vergangenen Herbst verkündete Frank Buchholz seinen Rückzug aus der Sternegastronomie und sorgte mit der Entscheidung, sein Restaurant zu

Frank Buchholz
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schließen, nicht nur in Mainz für Gesprächsstoff. Ein halbes Jahr später ist es keinesfalls still um den umtriebigen TV-Koch geworden, denn neue Projekte und ein innovatives Gastronomiekonzept stehen bevor.

Frankfurt, April 2016. Kaum hat Ende 2015 der letzte offiziell besternte Teller die Restaurantküche im Buchholz verlassen, beschäftigt sich der Chef des Hauses schon mit neuen Plänen. Lange Ruhepausen oder gar Stillstand sind bei einem Buchautor, Fernsehkoch, Unternehmer, ehemaligen Sternekoch und Familienvater auch schwer vorstellbar. „Wenn man gewohnt ist, ständig auf der Suche nach neuen Zutaten, Rezepten, Zubereitungstechniken und Ideen zu sein, setzt man sich nach der Schließung seines Sternerestaurants bestimmt nicht zur Ruhe. Da geht immer noch mehr“, erklärt Frank Buchholz. Erst vor kurzem ist er mit seiner erfolgreichen Kochschule ins Haupthaus des ehemaligen Sternerestaurants umgezogen. Bislang war die Kochwerkstatt in einem separaten Nebengebäude untergebracht, jetzt kochen Schüler und Profi gemeinsam in der erst 2015 neu eingebauten Küche und essen anschließend im stilvoll eingerichteten Gastraum.
Ein vollkommen neues und in der Region einzigartiges Projekt startet Buchholz außerdem unter dem Titel Frank’s Friday Kitchen. Dahinter steckt ein kommunikatives Esserlebnis, mit dem er sich bewusst vom alltäglichen Einerlei und der Hektik eines normalen Gastronomiebetriebs befreit. Nur an einem Freitagabend im Monat öffnet er seine Türen und serviert gemeinsam mit seinem Team ein Vier-Gänge-Menü mit abgestimmter Weinbegleitung. „Ich habe mir schon lange gewünscht, fernab vom normalen Tagesgeschäft ein intimes und lockeres Restauranterlebnis bieten zu können. Diesen Traum erfülle ich mir jetzt und freue mich sehr, auf diese Weise weiterhin und sogar noch intensiver für meine Gäste da zu sein“, sagt Buchholz. Die Abende werden jeweils unter einem wechselnden Motto stehen, das den Abonnenten des Buchholz-Newsletters im Vorfeld exklusiv mitgeteilt wird. Zum Konzept gehört auch die offene Küchentür, denn die Gäste sollen ganz ohne Scheu auch einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen und sich frei und ungezwungen bewegen können. „Persönlicher und abwechslungsreicher kann ein Auswärtsessen kaum sein. So sieht für mich die Gastlichkeit der Zukunft aus“, so Buchholz.

Auch für private Veranstaltungen wie Firmenjubiläen, Familienfeiern oder Hochzeiten stehen die Räumlichkeiten ab sofort zur Verfügung. Mit seiner Fokussierung auf einen möglichst individuellen Restaurantbesuch formt Buchholz nun sein ganz eigenes Bild von moderner Gastronomie und setzt mit den drei Elementen Kochschule, exklusiven Dinnerabenden und intimen Privatveranstaltungen den neu eingeschlagenen Weg konsequent in die Tat um.

Weitere Informationen unter www.frank-buchholz.de