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Die richtige Ernährung im Skiurlaub

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Frühstücksbuffet im Hotel Kitzhof_Copyright www.oooyeah.de Out Of Office
Frühstücksbuffet im Hotel Kitzhof_Copyright www.oooyeah.de Out Of Office

Mit diesen Tipps von Hotel Kitzhof-Küchenchef Martin Reiter lassen sich Sport und Genuss vereinen.

Um den Wintersport in vollen Zügen auskosten zu können, ist nicht nur die passende Kondition, sondern auch die richtige Ernährung entscheidend. Martin Reiter, Küchenchef im Hotel Kitzhof Mountain Design Resort im österreichischen Kitzbühel, bekocht schon seit vielen Jahren die Profis vom Österreichischen Skiverband (ÖSV) während der weltbekannten Hahnenkamm-Rennen im Januar. Er weiß, worauf man bei der Ernährung im Skiurlaub achten sollte.

Schon zum Frühstück eine Portion Kuchen und Speck vom Buffet, zu Mittag Käsespätzle und Glühwein in der Hütte, am Nachmittag eine ausgiebige Runde in der Après-Ski-Bar und am Abend noch das Drei-Gänge-Menü im Hotel – so sieht für viele Wintersportler die typische Ernährung im Skiurlaub aus. Für all jene, die gerade in dieser Zeit auch auf ihre Fitness und das richtige Essen Wert legen, hat Martin Reiter einige Tipps zusammengestellt. Er ist bereits seit 15 Jahren für das leibliche Wohl der ÖSV-Stars während ihres Kitzbühel Aufenthalts am Hahnenkamm-Wochenende verantwortlich und zeigt, worauf es ankommt, um wie die Sportler fit und gestärkt durch den Skitag zu kommen.

Die nötige Kraft und Energie beim Wintersport liefern vor allem Eiweiß, langkettige Kohlenhydrate und Vitamine. Als Sportlerfrühstück eignen sich vor allem Eier, Vollkornbrot, Müsli und Obst, wohingegen man helle Backwaren wie Semmeln oder Weißbrot eher meiden sollte. Zudem sollten Skifahrer schon beim Frühstück deutlich mehr trinken als sonst: Auf der Piste haben nur wenige Sportler Getränke dabei und nehmen dadurch den ganzen Vormittag keine Flüssigkeit zu sich. „Besonders beliebt sind in der kalten Jahreszeit beim Frühstücksbuffet Ingwer-Wasser oder Ingwer-Tee, da diese zusätzlich von innen wärmen“, erklärt Reiter.

Zu Mittag bedarf es einer ausreichenden Stärkung. Wer auch noch den Nachmittag auf der Piste verbringen möchte, sollte jedoch nicht zu viel und zu deftig essen, um einen anschließenden Müdigkeitseinbruch zu vermeiden. „Eine wärmende Suppe wäre zu Mittag empfehlenswert. All jene, denen die Kälte zu schaffen macht, kann zum Beispiel ein wenig Chili im Essen helfen“, rät der Küchenchef. Ansonsten sollte man auch hier auf eine ausgewogene Zusammenstellung der Speisen achten. Um die Eiweiß- und Kohlenhydrat-Speicher wieder aufzufüllen, darf es aber auch eine kleine Portion Kaiserschmarren sein. Außerdem ist es wiederum notwendig, viel zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt für den Nachmittag aufzufüllen. Dafür bieten sich besonders isotonische Getränke wie eine Apfelsaftschorle oder ein alkoholfreies Bier an.

Am Ende des Tages zieht es viele Wintersportler in die Après-Ski-Hütten. Zum Aufwärmen darf es auch ein Glühwein sein. „So lange man den Alkohol in Maßen genießt, eignet sich eine Tasse des Heißgetränks ideal, da die enthaltenen Gewürze wie Zimt, Kardamom und Nelke eine wärmende Wirkung haben“, weiß Martin Reiter. Direkt nach dem Skisport ist neben der Aufnahme von Flüssigkeit auch eine kleine Stärkung wichtig, zum Beispiel in Form eines Müsliriegels, von Studentenfutter oder Nüssen, die ideal geeignet sind, um die Eiweißspeicher wieder aufzufüllen und den Muskelaufbau unterstützen.

Bei der letzten Mahlzeit des Tages gibt es kaum Einschränkungen. „Von der Menge her darf es ruhig etwas mehr sein als sonst, da man ja tagsüber viele Kalorien verbrannt hat. Wer danach aber bald schlafen geht, sollte darauf achten, dass das Abendessen nicht zu schwer im Magen liegt“, lautet der Rat des Hotel Kitzhof-Küchenchefs. Die ÖSV-Sportler greifen am Abend besonders gerne zu gegrilltem Fleisch, frischem Fisch oder einem Teller Pasta, kombiniert mit viel Salat, um wieder Kraft zu tanken. Außerdem ist auch eine Nachspeise und die damit verbundene Zufuhr von Energie aus Zucker keine Sünde. Passend zum Winter und aufgrund der wärmenden Wirkung der Lebensmittel greift Martin Reiter bei der Menüzusammenstellung in der kalten Jahreszeit zudem gerne zu Kürbis und Wurzelgemüse. So steht dem Wintersportvergnügen im Skiurlaub nichts mehr im Wege.

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